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Wetter: Neues Orkantief bringt Sturm und ersten Schnee


Horrorwetter am Wochenende
Neues Orkantief bringt Sturm und ersten Schnee

t-online, dpa, Patrick Diekmann

Aktualisiert am 28.10.2017Lesedauer: 2 Min.
In Berlin wurden wegen des Sturmtiefs Xavier zahlreiche Bäume entwurzelt.Vergrößern des BildesIn Berlin wurden wegen des Sturmtiefs Xavier zahlreiche Bäume entwurzelt. (Quelle: dpa-bilder)
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Starker Regen, Sturm, Schnee und Gewitter: Das Wetter am Wochenende wird ungemütlich. Deutsche Wetterdienste warnen.

Vor allem am Sonntag drohe "Krawallwetter", kündigte der DWD an. "Wer an diesem Tag einen Ausflug in die Natur geplant hat, sollte diesen im wahrsten Sinne des Wortes besser ins Wasser fallen lassen", warnte der Meteorologe Simon Trippler.

Ganz so schlimm wie bei Tief "Xavier", das vor wenigen Wochen heftige Schäden angerichtet hat, wird es voraussichtlich wohl nicht, wie der Deutsche Wetterdienst berichtet. "Aber eines ist klar: Ruhiges Hochdruckwetter mit angenehmen Temperaturen bekommt am Wochenende in Deutschland niemand", sagt Meteorologe Martin Jonas. Die Deutsche Bahn bereitet sich schon auf Sturmschäden vor.

Die Meteorologen erwarten zum Teil Windgeschwindigkeiten "bis in den Orkanbereich hinein". Dies gelte etwa auf dem Brocken im Harz, auf dem Fichtelberg im Erzgebirge oder dem Großen Arber im Bayerischen Wald. Stark betroffen sind auch exponierte Küstenlagen an der Nordsee. Dabei kann es zu Sturmböen bis zu 130 Stundenkilometer kommen.

Bahn verteilt Kettensägen

Im Vergleich zu "Xavier", der Anfang Oktober mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 170 Kilometern pro Stunde mehrere Menschen tötete und den Bahnverkehr in Norddeutschland zum Erliegen brachte, werde das bevorstehende Wochenende "nicht so schlimm", sagte Jonas.

Zur Vorsicht bereitet sich die Deutsche Bahn aber auf Sturmeinsätze vor. Das Personal werde verstärkt, Reparaturtrupps stünden bereit, sagte ein Bahnsprecher. Etwaige Sturmschäden an Oberleitungen und umgestürzte Bäume im Gleisbett sollen schnellstmöglich beseitigt werden. Auch sei "der Einsatz mobiler Einsatztrupps mit Kettensägen" geplant, sagte der Sprecher.

Ungemütlicher Sonntag

Bislang fiel den Deutschen der Abschied vom Sommer nicht schwer. Der Herbst brachte zwar etwas Regen, aber auch warme Temperaturen von über 20 Grad. Die Winterjacke konnte bei ausgedehnten Herbstspaziergängen in den farbenfrohen Wäldern und Parks im Schrank bleiben. Diese Zeit ist aber nun zu Ende

Am Wochenende ist das Wetter noch ungemütlicher. "Am Samstag ist es unbeständig und es wird noch einmal etwas kälter", sagt ein Wetterexperte von MeteoMedia gegenüber t-online.de.

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In der Nacht zu Sonntag zieht dann ein kräftiges Skandinavientief über Deutschland. Starke Sturmböen ziehen auf und es gibt heftige Niederschläge. In Höheren Lagen kann es am Sonntag und in der Nacht zu Montag die ersten Schneefälle geben. Es kann sogar zu vereinzelten Gewittern kommen.

Die Temperaturen können nachts in höheren Lagen auf bis zu -2 Grad fallen. "Oberhalb von 600 Metern kann es Nachtfrost geben und Autofahrer sollten an Winterreifen denken", warnt MeteoMedia. Wegen einem starken Nordwestwind besteht an der Nordsee außerdem Sturmflutgefahr. "Der Hamburger Fischmarkt könnte ein bis zwei Meter unter Wasser stehen."

Der Anfang nächster Woche wird etwas freundlicher. Die Sonne kommt im Norden und im Südwesten ab und zu heraus, aber es bleibt größtenteils durchwachsen. Aber es bleibt kalt: Die Temperaturen bleiben zwischen 7 und 10 Grad.

Die Aussichten im Überblick:


Samstag: 8 bis 14 Grad, wechselhaftes Wetter mit Regen und starkem Wind.
Sonntag: 6 bis 11 Grad, häufige Niederschläge und sehr starker Wind, in höheren Lagen kann Schnee fallen.
Montag: 6 bis 10 Grad, wechselhaftes Wetter mit Schauern. Im Norden und Südwesten gelegentlich sonnig.

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