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Hersteller-Ranking 2022: Das sind die größten Verlierer des Auto-Jahres


Das sind die größten Verlierer des Auto-Jahres

  • Markus Abrahamczyk
Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 05.01.2023Lesedauer: 3 Min.
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Satter Einbruch: Die Zahl der Neuzulassungen von Smart ging im Gesamtjahr 2022 um die Hälfte zurück.
Satter Einbruch: Die Zahl der Neuzulassungen von Smart ging im Gesamtjahr 2022 um die Hälfte zurück. (Quelle: Daimler AG - Global Communications Mercedes-Benz Cars)
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Ein neuer Antrieb boomte Ende des Jahres – wahrscheinlich zum letzten Mal. Auch für manchen Hersteller war 2022 ein Jahr zum Vergessen. Die Tops und Flops.

Es war ein mehr als durchwachsenes Autojahr 2022: So mancher Hersteller schaut auf eine Traumbilanz zurück. Andere auf Zahlen wie aus einem Albtraum. Insbesondere einige ausländische Marken räumten groß ab. Das meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg in seiner großen Jahresbilanz.

Die Marken mit dem höchsten Neuzulassungs-Anstieg – keine davon ist bei uns zu Hause:

  • Polestar: +166,4 Prozent
  • DS: +91,2 Prozent
  • Tesla: +76,2 Prozent
  • Dacia: +49,7

Die deutschen Hersteller konnten mit solchen Zahlen nicht mithalten: Nur vier von ihnen können einen Zuwachs vermelden. Der Rest fuhr teils tief in den roten Bereich.

  • Audi: +17,3 Prozent
  • Mercedes: +8,3 Prozent
  • Ford: +3,9 Prozent
  • Porsche: +1,3 Prozent
  • VW: -1,8 Prozent
  • BMW: -5,7 Prozent
  • Mini: -6,5 Prozent
  • Opel: -10,7 Prozent
  • Smart: -49,3 Prozent

Aber auch mancher Importeur schlug den Schrumpfkurs ein. Suzuki (-43,1 Prozent), Jaguar (-25,0 Prozent) und Renault (-24,6 Prozent) liegen unter den Auslands-Marken ganz hinten.

Insgesamt sind 2022 aber mehr Autos zugelassen worden als im Vorjahr – vor allem dank eines starken Jahres-Endspurts: Die Zahl der Neuzulassungen stieg um 1,1 Prozent auf 2,65 Millionen. Einfacher Grund: Mit dem Jahreswechsel sank die staatliche Kaufprämie für alternative Antriebe (siehe unten). Wer die volle Förderung kassieren wollte, musste sich deshalb mit dem Kauf beeilen.

Außerdem sind so manche Engpässe der Hersteller zwar nicht beseitigt – aber doch geschrumpft. Dadurch konnten sie beginnen, ihre teils beträchtlichen Wartelisten abzuarbeiten. "Die Lieferfähigkeit ist weiterhin eine Herausforderung, hat sich aber deutlich verbessert. Die Hersteller können die derzeit hohen Auftragsbestände nach und nach abarbeiten", bestätigt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der internationalen Kraftfahrzeughersteller.

Versöhnliche Dezember-Bilanzen

Weitgehend positiv fielen die Bilanzen der Hersteller im Dezember aus. 27 der vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gelisteten Hersteller konnten ihre Ergebnisse aus dem Vorjahresmonat verbessern – teils sogar dreistellig. Nur acht Hersteller verschlechterten sich gegenüber dem Dezember 2021.

Um mehr als die Hälfte konnten etwa Ford und Audi die Zahl ihrer Neuzulassungen steigern; Mercedes, BMW und VW immerhin um rund ein Drittel. Mini hingegen büßte ein Zehntel ein, Porsche sogar mehr als ein Viertel.

  • Audi: +55,8 Prozent ggü. Dezember 2021
  • BMW: +33 Prozent
  • Ford: +59 Prozent
  • Mercedes: +36,6 Prozent
  • Mini: -10 Prozent
  • Opel: +17,8 Prozent
  • Porsche: -27,5 Prozent
  • VW: +30,6 Prozent

Monats-Zulassungen: Die Gewinner und Verlierer

MG Roewe: Die chinesische Marke ist dabei, sich in Deutschland zu etablieren. Erneuter Zuwachs-Platz drei im Februar 2023.
Tesla Model 3: Auch das Einstiegsmodell wird zurückgerufen.
+35

Die Gewinner des Monats Dezember

  • DS: +374,2 Prozent ggü. Dezember 2021
  • Jeep: +204,6 Prozent
  • Alfa Romeo: +166,8 Prozent

Die Verlierer des Monats Dezember

  • Suzuki: -56,9 Prozent ggü. Dezember 2021
  • Porsche: -27,5 Prozent
  • Subaru: -25,4 Prozent

Allein im Dezember 2022 wurden mehr als 104.000 Elektroautos neu zugelassen – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahresmonat. Zusammen mit fast 70.000 Plug-in-Hybriden stellen sie mehr als die Hälfte aller Neuwagen im Dezember. Zumindest der Boom des Plug-in-Hybrids dürfte mit dem Jahreswechsel aber deutlich abgeklungen sein: Da es für ihn keine Förderprämie mehr gibt, erwarten Verbände und Experten eine künftig deutlich gedämpfte Nachfrage.

Die staatliche Umweltprämie: Was sich ändert

Der Kauf von E-Autos bis 40.000 Euro wird ab 2023 mit 4.500 Euro statt bisher 6.000 Euro gefördert. Für teurere Modelle bis 65.000 Euro gibt es 3.000 statt 5.000 Euro. Plug-in-Hybride fliegen aus der Förderung. Geld gibt es nur noch für private Käufer, nicht mehr für Handwerker und Gewerbe. Hier erfahren Sie mehr zu den Änderungen.

Gefragte und ungefragte Segmente

Mit sehr deutlichem Abstand am beliebtesten sind die SUVs: Beinahe jeder dritte Neuwagen (29,3 Prozent) zählt zu diesem Segment. Nur halb so begehrt sind Autos der Kompaktklasse (15,9 Prozent), dahinter folgen Kleinwagen (12,4 Prozent) und Geländewagen (11,3 Prozent). Eine echte Rarität hingegen sind Großraum-Vans geworden: Nur noch jedes 50. Auto (2,2 Prozent) ist eines dieser praktischen Familienmodelle.

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Verwendete Quellen
  • kba.de Fahrzeugzulassungen im November 2022
  • Nachrichtenagentur Reuters
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