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Auto-Neuzulassungen: Die Tops und Flops im November 2019


Im Vorjahresvergleich
Autozulassungen: Das sind die Verlierer im November

Von Markus Abrahamczyk

05.12.2019Lesedauer: 2 Min.
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Suzuki Jimny: Mit einem Rückgang um ein gutes Drittel (35,9 Prozent) sind die Japaner der Verlierer des Monats November 2019.Vergrößern des Bildes
Suzuki Jimny: Mit einem Rückgang um ein gutes Drittel (35,9 Prozent) sind die Japaner der Verlierer des Monats November 2019. (Quelle: Hersteller-bilder)

Deutschlands Autobauer befinden sich auf einem steinigen Weg: Absatz, Belegschaft, Gewinne – alles schrumpft. Größter Absatzverlierer des Novembers war aber eine andere Marke.

Satt im Plus wie Audi (41 Prozent mehr Zulassungen als im Vorjahresmonat) oder auch nur knapp wie BMW (+1,6 Prozent): Die deutschen Marken können mit dem November zufrieden sein. Bei fast allen von ihnen zeigt die Monatsbilanz ein positives Vorzeichen.

Mini (-18,9 Prozent) und Opel (-17,3 Prozent) haben allerdings weniger Neuwagen abgesetzt als im Vorjahresmonat. Der größte Neuzulassungsanteil entfiel auf VW: Jeder fünfte Neuwagen (20,9 Prozent) kam aus Wolfsburg.

Auch über alle Marken hinweg war der November ein guter Monat: Der Absatz stieg um 9,7 Prozent.

Den größten Zuwachs verbucht Porsche (+158,7 Prozent), die größten Einbußen muss Suzuki hinnehmen (-35,9 Prozent).

Die größten Gewinner und Verlierer im November

Marke Veränderung ggü. November 2018
Porsche +158,7 Prozent
Tesla +129,5 Prozent
Smart +59,5 Prozent
Mini -18,9 Prozent
Honda -20,1 Prozent
Suzuki -35,9 Prozent

2019 kaufen die Deutschen so viele Autos wie seit zehn Jahren nicht. Die Hersteller rechnen fürs Gesamtjahr mit 3,57 Millionen Neuzulassungen. Aber: "Am deutschen Wesen werden wir nicht allein genesen", sagt der scheidende Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) Bernhard Mattes. Insbesondere in China und den USA geht der Absatz zurück.

Weltweit würden laut Mattes 2019 wohl 80,1 Millionen Autos verkauft – das sind fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Für das kommende Jahr rechnet er mit 78,9 Millionen verkauften Autos. "Der Weg wird also steil, steinig, beschwerlich", sagt Mattes mit Blick auf die Entwicklung des Marktes.

Das zeigt sich bereits heute: Viele Werke sind weniger ausgelastet als möglich, die Hersteller streichen Stellen, verlängern weniger befristete Verträge und setzen Kurzarbeit ein. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen. Mattes rechnet damit, dass in der deutschen Autoindustrie 75.000 Jobs wegfallen. Andere Experten nennen sogar teils deutlich höhere Zahlen. Neben dem sinkenden Absatz wird unter anderem der Wandel hin zum Elektroauto als Grund angeführt.

Verwendete Quellen
  • Kraftfahrt-Bundesamt
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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