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Zuckerberg: Deutsche wegen Stasi empfindlich bei Datenschutz


Nach Ansicht von Mark Zuckerberg
Deutsche wegen Stasi bei Datenschutz empfindlich

Von afp
Aktualisiert am 25.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf der Vivatech in Paris: Dort erklärte er die Stasi als verantwortlich für die Empfindlichkeit beim Thema Datenschutz in Deutschland.Vergrößern des BildesFacebook-Chef Mark Zuckerberg auf der Vivatech in Paris: Dort erklärte er die Stasi als verantwortlich für die Empfindlichkeit beim Thema Datenschutz in Deutschland. (Quelle: Eliot Blondet/dpa-bilder)
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Warum sind die Deutschen beim Datenschutz so empfindlich? Laut Mark Zuckerberg liegt es an der "Staatssicherheit" der DDR. Das sagte der Facebook-Chef auf einer Technologie-Messe in Paris.

Nach Ansicht von Mark Zuckerberg sind die Deutschen wegen Erfahrungen mit der Stasi besonders empfindlich beim Datenschutz. "Als deutscher Staatsbürger ist man besorgt, wegen der Stasi", sagte er auf der Technologie-Messe Vivatech in Paris. Er fügte bei seiner Rede am Donnerstagabend hinzu, das Thema sei in Europa noch frischer im Gedächtnis als in den USA oder anderswo.

Die Sorge um die Privatsphäre sei dennoch ein weltweites Thema, sagte Zuckerberg. Daher werde Facebook die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU nicht nur auf europäische Nutzer anwenden, sondern weltweit. Die DSGVO gilt nach einer zweijährigen Schonfrist seit dem 25. Mai.

Zuckerberg ließ wichtige Fragen unbeantwortet

Die neuen Regeln für den Datenschutz machen Unternehmen und Organisationen gültige Vorgaben für die Speicherung von Daten. Kunden und Nutzer bekommen gleichzeitig mehr Möglichkeiten, gegen Missbrauch vorzugehen.

Zuckerberg war in dieser Woche im EU-Parlament zur Facebook-Datenaffäre befragt worden. Quer durch die Fraktionen kritisierten Abgeordnete danach, dass er viele Fragen zu den jüngsten Datenlecks unbeantwortet gelassen habe.

Bei dem Datenskandal geht es vor allem um das Abschöpfen der Daten von rund 87 Millionen Facebook-Nutzern durch die britische Firma Cambridge Analytica. Diese Daten sollen unerlaubt für den Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump genutzt worden sein. Facebook gab am Donnerstag an, dass entgegen früherer Aussagen möglicherweise doch keine Daten europäischer Facebook-Nutzer betroffen seien.

Themenschwerpunkt zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO):
Auf t-online.de finden Sie viele weitere praktische Ratgeber rund um die europäische Datenschutzverordnung. Wir haben zum Beispiel eine Checkliste für Vereine vorbereitet. Unter diesem Link finden Sie außerdem Tipps für Verbraucher: So nehmen Sie Ihre neuen Rechte wahr. WhatsApp-Nutzer aufgepasst: Auf dem Diensthandy verstößt WhatsApp gegen den Datenschutz – allerdings nicht erst seit Mai. Dafür wurde das Mindestalter für WhatsApp im Zuge der DSGVO auf 16 angehoben. Viele Anbieter verschicken jetzt ihre neuen Datenschutzrichtlinien. Aber es ist Vorsicht geboten, denn oft steckt Phishing dahinter. Wie Sie sich vor DSGVO-Betrug schützen, lesen Sie hier. Die wichtigsten Fakten zum neuen Gesetz erfahren Sie hier. Was ist dran an den Gerüchten, dass Fotografieren bald verboten sein soll? Alles zu den größten DSGVO-Mythen finden Sie hier. Und: Nur ein Viertel aller Unternehmen ist gut vorbereitet. Die SPD-Politikerin Saskia Esken übt Selbstkritik.

Verwendete Quellen
  • dpa
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