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Ex-CIA-Mitarbeiter wegen Datenklau angeklagt


Ex-CIA-Mitarbeiter wegen Datenklau angeklagt

Von afp
19.06.2018Lesedauer: 2 Min.
CD mit CIA-Daten: Ein ehemaliger Mitarbeiter wird beschuldigt, Daten geklaut und an Wikileaks weitergegeben zu haben. (Symbolbild)Vergrößern des BildesCD mit CIA-Daten: Ein ehemaliger Mitarbeiter wird beschuldigt, Daten geklaut und an Wikileaks weitergegeben zu haben. (Symbolbild) (Quelle: Lutz P. Kayser/dpa-bilder)
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Ein ehemaliger CIA-Techniker ist wegen der Weitergabe geheimer Informationen an Wikileaks angeklagt worden. Dazu droht ihm die Verurteilung in zwölf weiteren Punkten.

In den USA ist ein früherer CIA-Mitarbeiter angeklagt worden, der Informationen über eine zweifelhafte Cyberspionage-Technik des Geheimdienstes an die Enthüllungsplattform Wikileaks weitergegeben haben soll. Der 29-Jährige habe die Informationen von der CIA gestohlen, um sie zu veröffentlichen, teilte das US-Justizministerium am Montag (Ortszeit) mit. Mit der Cyberspionage-Technik hatte sich die CIA den Enthüllungen zufolge Zugang zu Smartphones und Fernsehern verschafft, um die Geräte zum Abhören zu nutzen.

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In der Anklageschrift wird nicht genau angegeben, welche Daten der Angeklagte gestohlen hat. Auch Wikileaks wird nicht genannt – in der Anklage ist lediglich von einer "Organisation-1" die Rede. Nach Angaben des Anwalts des Ex-CIA-Mitarbeiters ging es bei den Ermittlungen aber um die von Wikileaks "Vault 7" genannte Datensammlung, in der es um den Einsatz von Schadsoftware, Viren und Trojanern zur Cyberspionage ging.

Schon wegen Kinderpornografie angeklagt

Damit griffen die US-Regierungshacker laut Wikileaks etwa iPhones von Apple, Android-Geräte von Google, Software von Microsoft oder sogar Samsung-Fernseher an, um diese als Wanzen zu nutzen. Enthüllt wurde in den Dokumenten auch, dass eine CIA-Hackertruppe das US-Konsulat in Frankfurt/Main als Basis für Spähaktionen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika nutzte.

Der nun angeklagte Ex-CIA-Mitarbeiter war bereits im vergangenen Jahr angeklagt worden, weil auf seinem Computer Videos mit Kinderpornografie gefunden wurden. In der neuen Anklage werden nun 13 Anklagepunkte aufgeführt, neben Kinderpornografie auch der Diebstahl und die Weitergabe geheimer Verteidigungsinformationen.

Wikileaks hatte im Jahr 2010 ein politisches Erdbeben ausgelöst, als die Plattform mehr als 250.000 vertrauliche Dokumente von US-Botschaften in aller Welt veröffentlichte. Mit der Veröffentlichung der Cyberspionage-Technik brachte die Enthüllungsplattform die CIA im März 2016 dann erneut in Verlegenheit.

Verwendete Quellen
  • AFP
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