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Hirnhautentzündung: Zwei FSME-Fälle nach Verzehr von roher Ziegenmilch


Baden-Württemberg
FSME: Zwei Fälle von Hirnhautentzündung durch Ziegenmilch

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 22.06.2016Lesedauer: 1 Min.
Das gefährliche FSME-Virus kann von Zecken auf Tiere wie beispielsweise Ziegen übertragen werden und deren Milch verseuchen.Vergrößern des BildesDas gefährliche FSME-Virus kann von Zecken auf Tiere wie beispielsweise Ziegen übertragen werden und deren Milch verseuchen. (Quelle: imago-images-bilder)
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FSME ist eine Viruserkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Jetzt sind zwei Menschen in Baden-Württemberg an der gefährlichen Hirnhautentzündung erkrankt, ohne direkten Kontakt zu Zecken gehabt zu haben. Wie es scheint, hatten sie zuvor virusverseuchte Rohmilchprodukte von Ziegen zu sich genommen.

Proben der Tiere und frisch produzierter Lebensmittel bestätigten den Verdacht, teilt das Landratsamt Biberach mit. Einige Rohmilchprodukte eines Ziegenhofs in Zwiefalten bei Reutlingen seien mit dem FSME-Virus verunreinigt. Die Rohmilchprodukte wurden aus dem Verkauf genommen.

RKI stuft Infektionsrisiko als gering ein

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts ist eine FSME-Übertragung durch virusinfizierte Milch von Ziegen und Schafen sehr selten. Noch unwahrscheinlicher sei die Weitergabe durch Kuhmilch. In der Regel wird FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) durch einen Zeckenstich übertragen.

Das sind die Symptome von FSME

Das Landratsamt erklärte, auch Tiere könnten sich mit dem Virus infizieren und es noch einige Tage lang mit der Milch ausscheiden. Baden-Württemberg ist ein FSME-Risikogebiet.

Die meisten FSME-Infizierten bleiben beschwerdefrei. Andere haben grippeähnliche Symptome wie Fieber und Gelenkbeschwerden. In besonders schweren Fällen kommt es zur Entzündung des Gehirns beziehungsweise der Hirnhäute. Auch das Rückenmark kann betroffen sein.

Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis

Für die Behandlung der FSME gibt es keine Medikamente. Ärzte raten zur Schutzimpfung in Risikogebieten. Dazu gehören etwa Teile Deutschlands, Österreichs, der Schweiz sowie Nordost- und Osteuropas. Für Deutschland gibt es vom Robert Koch-Institut eine Karte mit den betroffenen Gebieten.

Klicken Sie hier, um die aktuellen FSME-Risikogebiete zu sehen (nur der Süden Deutschlands ist betroffen, Quelle: Robert-Koch-Institut).

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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