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Diese Frau litt an Elephantiasis

msh

Aktualisiert am 29.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Die Elephantiasis ist die schwerste Form des Lymphödems.
Maria Bordonado leidet an Elephantiasis, der schwersten Form des Lymphödems. (Quelle: obs/medi GmbH & Co. KG/www.medi.de)
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Laut Expertenschätzungen sind rund drei Millionen Menschen in Deutschland von einer Erkrankung des Lymphsystems betroffen. Auch bei Maria Bordonado aus Spanien traten im Alter von neun Jahren das erste Mal Symptome eines Lymphödems auf.

"Meine Füße und Knie wurden immer dicker. Ich passte in keine meiner Schuhe. Zuerst dachte ich mir nichts dabei und meine Eltern glaubten, dass das wieder vorbeigehen würde", berichtet sie gegenüber dem Gesundheitsportal ifeelbetter.com. Doch die Schwellungen nahmen weiter zu. Maria bekam Elephantiasis, die schwerste Form des Lymphödems.


Lymphödeme

Das Lymphödem fesselte Maria Bordonado an ihr Bett. Mehr als zehn Jahre beschränkte sich ihr Lebensraum auf ihr Schlafzimmer und das Bad.
Bei der apparativen intermittierenden Kompression werden die betroffenen Körperteile von speziellen technischen Behandlungsmanschetten umschlossen.
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Solche Ödeme werden durch ein gestörtes Lymphsystem verursacht. Das System ist verantwortlich für den Transport abgestorbener Zellen, Fette und auch Keime. In den Lymphknoten wird die Transportflüssigkeit, die sogenannte Lymphe, gefiltert und wieder in den Blutkreislauf zurückgeführt. Ist das System gestört, kann sich Flüssigkeit im Gewebe ansammeln - ein Lymphödem entsteht.

Bewegungseinschränkungen und Spannungsgefühle

Lymphödeme treten meist an Armen oder Beinen auf. Diese schwellen an und füllen sich prall mit Flüssigkeit. Auch die Beweglichkeit wird durch die Schwellungen eingeschränkt, im Extremfall so stark, dass Betroffene berufsunfähig werden. Eine Störung des Lymphgefäßsystems kann entweder angeboren oder die Folge einer Operation sein.

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Auch bei Maria Bordonado war eine Störung des Lymphsystem Auslöser ihrer Krankheit. Doch bis ihr geholfen werden konnte, vergingen viele Jahre. Ihre Beine schwollen immer mehr an, weite Strecken konnte sie nicht mehr zurücklegen. Das Lymphödem fesselte sie an ihr Bett. Mehr als zehn Jahre beschränkte sich ihr Lebensraum auf ihr Schlafzimmer und das Bad. Da sie die Blicke der Öffentlichkeit scheute, hatte sie nur noch Kontakt mit ihren Familienangehörigen.

Lymphdrainage und Kompressionstherapie helfen

1998 veröffentlichte eine spanische Ärztin Marias Geschichte im Internet und es entstand ein Kontakt zu einem Arzt in Deutschland. Ende 1999 wurde Maria Bordonado dann in ein deutsches Krankenhaus transportiert und die Therapie aus Lymphdrainage, Bewegungstherapie und Kompressionstherapie begann. Sie blieb über ein halbes Jahr in der Fachklinik für Lymphologie in Hohenstadt bei Nürnberg. In dieser Zeit verlor sie durch den Abtransport von Lymphflüssigkeit allein aus den Beinen mehr als 86 Kilogramm Gewicht. Nach sechs Monaten konnte sie wieder gehen, der Unterschenkelumfang wurde von 1,59 Metern auf 52 Zentimeter reduziert.

In Spanien keine manuellen Lymphdrainagen

Im Frühjahr 2014 war Maria Bordonado zum dritten mal in Hohenstadt zur Nachsorge. Dr. Franz-Josef Schingale, der sie seit 15 Jahren kennt und behandelt, war mit der aktuellen Verfassung seiner Patientin zufrieden und zeigte sich auch von ihrer großen Selbstdisziplin beeindruckt. "Maria war zuletzt 2006 bei uns stationär in der Klinik. In den letzten acht Jahren hat sie nur 1,7 Liter Flüssigkeit im linken Bein zugenommen. Das rechte ist geblieben wie es war."

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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  • Sandra Simonsen
Von Sandra Simonsen
Deutschland







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