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Sonnenbrand im Gesicht: Was hilft und wann Sie zum Arzt sollten


Schmerzen, Rötungen, Juckreiz
Sonnenbrand im Gesicht richtig behandeln


Aktualisiert am 13.06.2025 - 15:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Älterer Mann mit Sonnenbrand im Gesicht.Vergrößern des Bildes
Anzeichen für einen Sonnenbrand im Gesicht ist eine rote, schmerzende und juckende Gesichtshaut. (Quelle: CasarsaGuru/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Ein Sonnenbrand im Gesicht ist oft besonders unangenehm. Auch Lippen und Augen können betroffen sein. Einfache Mittel können die Symptome lindern.

Ein Sonnenbrand im Gesicht lässt sich zwar nicht über Nacht beseitigen. Gegen die Beschwerden können Betroffene jedoch selbst einiges tun. Besonders wichtig ist, weitere Sonnenbestrahlung unbedingt zu vermeiden und das Gesicht zu kühlen.

Sonnenbrand im Gesicht erkennen

Wenn die Haut im Gesicht wenige Stunden nach dem Sonnenbad rot wird, juckt und schmerzt, handelt es sich wahrscheinlich um einen klassischen Sonnenbrand. In schweren Fällen bildet die Haut im Gesicht Blasen.

Auch auf den Lippen kann sich (zusätzlich) ein Sonnenbrand entwickeln – insbesondere an der Unterlippe. Sie ist dann gerötet, geschwollen und brennt. Manchmal entstehen zudem Bläschen oder schuppige Krusten.

Nicht zuletzt können bei einem Sonnenbrand im Gesicht auch die Augen in Mitleidenschaft gezogen sein. Das kann vor allem dann passieren, wenn sich eine Person im Gebirge (etwa beim Wandern oder Skifahren) oder auf dem Wasser aufgehalten und ihre Augen nicht ausreichend durch eine Sonnenbrille geschützt hat. Mögliche Symptome für eine solche Photokeratitis sind dann Fremdkörpergefühl, Schmerzen, tränende Augen, verschwommenes Sehen und Lidkrämpfe.

Ein leichter Sonnenbrand im Gesicht klingt normalerweise nach wenigen Tagen von selbst ab. Bis gar nichts mehr zu sehen ist, können jedoch ein bis zwei Wochen vergehen.

Sonnenbrand im Gesicht selbst behandeln

Wer Anzeichen für einen Sonnenbrand im Gesicht (oder an einer anderen Körperstelle) bemerkt, sollte unverzüglich weitere Sonneneinstrahlung vermeiden und einen schattigen Ort aufsuchen. Und ausreichend trinken: Um den Flüssigkeitsverlust durch den Sonnenbrand auszugleichen, eignen sich Wasser, Tee oder Fruchtschorle.

Zudem wird empfohlen, die Haut zu kühlen. Wohltuend kann etwa ein feucht-kalter Umschlag sein, den sich Betroffene auf das Gesicht legen. Auch die Lippen können auf diese Weise gekühlt werden.

Achtung

Eiswürfel oder Kühlpads sollten nicht direkt mit der empfindlichen Gesichtshaut in Kontakt geraten. Andernfalls könnte die Haut weiteren Schaden nehmen.

In der Apotheke sind kühlende Cremes, Gele oder (After-Sun-)Lotionen erhältlich, die bei einem Sonnenbrand im Gesicht geeignet sind. Präparate mit dem Wirkstoff Dexpanthenol sollen die Haut beim Heilungsprozess unterstützen.

Unter Umständen können auch kortisonhaltige Präparate zum Auftragen auf das Gesicht helfen. Inwieweit Kortisonpräparate bei einem Sonnenbrand besser wirken als Produkte ohne Kortison, ist jedoch unklar.

Sind die Augen betroffen, kann ein sauberes, feucht-kühles Tuch eine Erste-Hilfe-Maßnahme sein. Bei Anzeichen eines Sonnenbrands im Auge ist es jedoch wichtig, sich bei einer Augenärztin oder einem Augenarzt Rat zu suchen.

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Sonnenbrand im Gesicht: Wann zum Arzt?

Ein Sonnenbrand im Gesicht bildet sich meist von allein und ohne Folgen zurück. In bestimmten Fällen ist jedoch ein Arztbesuch angebracht. Ist der Sonnenbrand im Gesicht so schwer, dass Blasen zu sehen sind, sollte ihn ein Arzt behandeln. Keinesfalls sollten Betroffene eigenmächtig die Blasen öffnen.

Eine ärztliche Untersuchung ist auch fällig, wenn bei einem Sonnenbrand weitere Beschwerden wie Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder Kopfschmerzen hinzukommen. Auch wenn insgesamt ein großer Hautbereich betroffen ist, ist ärztlicher Rat empfehlenswert.

Verwendete Quellen
  • "Photodermatosen". Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Stand: 30.4.2025), kostenpflichtig
  • "Sunburn. First aid". Online-Informationen der Mayo Clinic: www.mayoclinic.org (Stand: 10.5.2024)
  • "Lichtdermatosen". Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Stand: 12.10.2021), kostenpflichtig
  • "Photokeratitis". Online-Informationen des öffentlichen Gesundheitsportals Österreichs: www.gesundheit.gv.at (Stand: 20.4.2021)
  • Sterry, W.: "Kurzlehrbuch Dermatologie". Thieme, Stuttgart 2018
  • Moll, I.: "Duale Reihe Dermatologie". Thieme, Stuttgart 2018
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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