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Zahnpflege: So werden Ihre Zähne wirklich strahlend weiß


Was Zähne wirklich strahlend weiß macht

dpa, sah

Aktualisiert am 27.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Gegen gelbe Zähne hilft aufhellende Zahnpasta nicht, sie verstärkt nur den Wiederverfärbungseffekt.Vergrößern des BildesGegen gelbe Zähne hilft aufhellende Zahnpasta nicht, sie verstärkt nur den Wiederverfärbungseffekt. (Quelle: Wavebreakmedia Ltd)
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Weiße Zähne hätte wohl jeder gerne. Im Alltag ist es zwar nicht ganz einfach, die Zähne weiß zu halten, aber es ist möglich. Allerdings hilft nicht jede Methode wirklich gut.

Jeder Mensch kommt mit einer anderen Zahnfarbe zur Welt, sie ist genetisch veranlagt und wird im Laufe des Lebens immer gelblicher. Die individuelle Zahnfarbe verändert sich auch durch den Genuss stark pigmenthaltiger Lebensmittel wie Rotwein, Kaffee, schwarzer Tee, Rote Beete oder Heidelbeeren. "Solche Beläge lagern sich in der Zahnschmelzoberfläche ein und sind schwer wieder herunterzukriegen", sagt Helmut Kesler, Zahnarzt und Vorstandsmitglied der Zahnärztekammer Berlin.

Aufhellende Zahnpasta greift die Zähne an

Weißmacher-Zahnpasta soll helfen, diese Beläge zu entfernen. Letztlich verstärkt sie aber den Wiederverfärbungseffekt. "Die abrasiven Bestandteile solcher Zahnpasta führen meist nur dazu, dass die Zähne immer rauer werden und sich neue Pigmente einlagern", erklärt Kesler. Die Zahnpasta kann die Zähne außerdem niemals weißer machen als sie ursprünglich sind. Annegret Blume, Geschäftsführerin der Kosmetikkommission des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), warnt vor übermäßigem Gebrauch: "Wer solche Zahnpasta exzessiv benutzt, riskiert, die Zähne durch zu viel Abrieb anzugreifen."

Als wirksamstes natürliches Mittel für hellere Zähne empfiehlt Dirk Kropp von der Initiative proDente regelmäßiges, gründliches Zähneputzen. Darüber hinaus kann eine professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis einen Aufhellungseffekt haben. Allerdings sind Krankenkassen nicht verpflichtet, die Kosten dafür zu übernehmen. Viele bieten jedoch freiwillige Zuschüsse an. Erkundigen Sie sich daher am besten vor der Behandlung bei Ihrer Krankenkasse danach.

Bleaching zu Hause macht die Zähne nur ein bisschen weißer

Wem das nicht reicht, dem bleiben auf dem Weg zum Hollywoodlachen nur zwei Optionen: Bleaching oder Veneers. Beim Bleaching werden die Zähne mit Hilfe von chemischen Mitteln, meist Wasserstoffperoxid, gebleicht. Wie viel davon in den freiverkäuflichen Bleaching-Streifen oder -Gels enthalten sein darf, ist genau geregelt. "Die Europäische Kosmetikverordnung schreibt vor, dass in einem Bleaching-Produkt maximal 0,1 Prozent Wasserstoffperoxid enthalten sein darf", erklärt Blume. Wegen der geringen Konzentration kann die erhoffte Aufhellungswirkung enttäuschend sein, erklärt Kropp. Und: "Wenn Bleaching-Streifen unsachgemäß eingesetzt werden, können chemische Mittel die Schleimhaut, also das Zahnfleisch, reizen."

So funktioniert Bleaching beim Zahnarzt

Ein Bleaching beim Zahnarzt schließt diese Nachteile aus, ist dafür aber entsprechend teurer. Zahnarzt Kesler schätzt die Kosten je nach Praxis auf bis zu 1000 Euro. Behandelt werden die sechs Frontzähne im Ober- und Unterkiefer, also die Zähne im sichtbaren Bereich. "Dabei trage ich ein Sauerstoffgel auf und bestrahle die Zähne mit einer Lampe", erklärt der Experte. "Das Licht aktiviert den Sauerstoff, der eine bleichende Wirkung hat." Nicht für alle Patienten ist ein Bleaching aber möglich: Parodontitis, Füllungen im Frontzahnbereich oder wurzelkanalbehandelte Zähne sprechen dagegen.

Geschickt verblenden mit Veneers

In solchen Fällen können nur Verblendschalen, sogenannte Veneers helfen. "Das sind Keramikschalen, die auf den Zahn aufgeklebt werden", erklärt Kesler. Dafür muss der Zahn vorher etwas abgeschliffen werden. Die Kosten liegen pro Zahn bei 600 bis 700 Euro, schätzt der Zahnarzt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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