t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
Such IconE-Mail IconMenΓΌ Icon

MenΓΌ Icont-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
Such Icon
HomeGesundheitKrankheiten & Symptome

Diabetes-Anzeichen: Symptome bei Diabetes Typ 1 und Typ 2


Diabetes-Anzeichen: Welche Symptome bei welchem Typ auftreten

bec

Aktualisiert am 08.06.2016Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt

FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Diabeteskranke sollten regelmÀßig ihre Blutzuckerwerte messen.Vergrâßern des Bildes
Diabeteskranke sollten regelmÀßig ihre Blutzuckerwerte messen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Diabetes mellitus zu erkennen ist oftmals nicht leicht. Bereits heute sind schΓ€tzungsweise sieben bis acht Millionen Deutsche Diabetiker. Wir sagen Ihnen, in welcher Form Diabetes in Erscheinung tritt und wie Sie die Signale Ihres KΓΆrpers richtig deuten.

Diabetes ist lΓ€ngst zur Volkskrankheit geworden. Aktuellen SchΓ€tzungen zufolge sind 2011 etwa sieben bis acht Millionen der Deutschen betroffen. Laut dem Deutschen Zentrum fΓΌr Diabetesforschung (DZD) leiden davon etwa fΓΌnf bis zehn Prozent (circa 350.000) unter Diabetes mellitus Typ 1 und knapp 90 Prozent (ca. 6,3 Millionen) sind an Typ 2 erkrankt.

Das sind die GrΓΌnde fΓΌr die Erkrankung

Wie kommt es zu Diabetes mellitus? Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselkrankheit. Das kârpereigene Hormon Insulin, welches in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird, kann nicht ausreichend produziert werden (Typ 1) oder ist nicht wirksam (Typ 2). Seine Hauptfunktion ist, die Glukose in die menschlichen Zellen einzuschleusen, aus der die Zellen Energie gewinnen. Bei Diabetes steigt also der Blutzuckerspiegel, jedoch werden die Kârperzellen nicht ausreichend mit Energie versorgt, da die Glukose im Blut bleibt. So gerÀt der Zucker- beziehungsweise Energiehaushalt außer Kontrolle.

Wie das Gesundheits-Portal "Mydoc" informiert, wird bei Diabetes mellitus hauptsΓ€chlich zwischen Typ 1 und Typ 2 unterschieden. Zudem gibt es noch einige seltene Sonderformen, etwa LADA oder MODI, sowie die Schwangerschaftsdiabetes.

Diabetes Typ 1: Anzeichen und Symptome

Diabetes Typ 1 beginnt bei den meisten Menschen bereits in der Jugend. Hier sind in der BauchspeicheldrΓΌse einige Zellen zerstΓΆrt, die das Hormon Insulin bilden. Betroffene mΓΌssen sich daher Insulin entweder mehrmals tΓ€glich spritzen, oder haben eine Pumpe, die Insulin in das Blut abgibt. Die Krankheit begleitet Diabetiker ein Leben lang, da die FunktionsstΓΆrung der BauchspeicheldrΓΌse nicht umkehrbar ist. Typische Symptome bei Aufkommen von Typ 1 sind laut "Mydoc" starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Gewichtsverlust, GefΓΌhl der SchwΓ€che und niedrige LeistungsfΓ€higkeit.

Diabetes Typ 2: Anzeichen und Symptome

Diabetes Typ 2 ist die am weitesten verbreitete Form und wird auch als "Alterszucker" bezeichnet. Wie das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" schreibt, ist die Veranlagung, an Typ 2 zu erkranken, hΓ€ufig erblich. So liegt die Wahrscheinlichkeit, im Laufe eines Lebens zu erkranken, bei Personen, deren Eltern oder Geschwister Diabetes-Typ 2 haben, bei 60 Prozent.

Die Krankheitsursache von Typ 2 besteht aber nicht in einer Unterproduktion von Insulin in der Bauchspeicheldrüse. Vielmehr entwickeln die Kârperzellen eine Insulinresistenz, so dass diese nicht ausreichend Zucker aus dem Blut aufnehmen. Übergewicht und Bewegungsmangel fârdern den "Alterszucker". Diabetes Typ 2 ist eine Erkrankung, der mit richtigen ErnÀhrung und mit Sport begegnet werden kann.

Symptome beim "Alterszucker" kommen meist schleichend

Symptome treten meist bei Menschen ab dem 40. Lebensjahr auf. Da die Krankheit schleichend kommt, kΓΆnnen Anzeichen anfangs meist nicht richtig gedeutet werden, erklΓ€rt "Mydoc". Γ„hnlich wie bei Typ 1 fΓΌhlen sich Betroffene abgeschlagen, haben mehr Durst und ein schlechteres Allgemeinbefinden. Weitere Warnzeichen kΓΆnnen etwa vermehrter Juckreiz, eine erhΓΆhte InfektionsanfΓ€lligkeit, hΓ€ufige Schwindel- und ÜbelkeitsgefΓΌhle sowie WadenkrΓ€mpfe und Kopfschmerzen sein. Heute sind immer mehr Kinder und Jugendliche auf Grund von ungesundem Lebensstil von Diabetes Typ 2 betroffen. Denn Insulin wirkt bei Menschen, die kΓΆrperlich inaktiv sind, schlechter.

Tendenz: Immer mehr Menschen mit Typ 2

Bis 2030 soll der Anteil der Diabetiker in Deutschland nach EinschÀtzungen des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) steigen: Es sollen zusÀtzliche 1,5 Millionen Àltere Menschen an Typ 2 erkranken. Gründe sind ein ungesunder Lebensstil, Übergewicht und zu wenig Sport.

Diabetes vorbeugen: Das kΓΆnnen Sie tun

Diabetes mellitus Typ 2 lÀsst sich laut "Mydoc" wirksam vorbeugen. Wenn in der Familie bereits Altersdiabetes aufgetreten ist oder wenn Sie übergewichtig sind, sollten Sie regelmÀßig Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen, um die Erkrankung so früh wie mâglich zu erkennen. Nur dann kânnen Sie den FolgeschÀden frühzeitig entgegenwirken. Zudem sollten gefÀhrdete Personen Sport treiben oder sich zumindest regelmÀßig aktiv bewegen - bereits vier Stunden pro Woche kânnen ein Unterschied machen. In Sachen ErnÀhrung sollten sie auf abwechslungsreiches Essen achten, das viele Ballaststoffe und wenig Fett enthÀlt.

Auch Vitamin D soll helfen, Diabetes vorzubeugen. Um Ihr Vitamin-D-Spiegel zu erhâhen, kânnen Sie einfach âfters mal Sonne tanken, da dieser Stoff im Kârper mit Hilfe von UV-Strahlung gebildet wird. Übergewichtigen Diabetikern wird zudem hÀufig empfohlen, ihr Gewicht zu reduzieren. Allerdings ist es umstritten, ob eine langfristige Gewichtsreduktion für die meisten Menschen überhaupt mâglich ist.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website