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Nach ständiger Anspannung: Psychophysiologische Insomnie


Psychophysiologische Insomnie
Schlaflos nach ständiger Anspannung

aw (CF)

Aktualisiert am 12.03.2012Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Wenn dauernde körperliche und seelische Anspannung Menschen den Schlaf raubt, dann diagnostizieren Mediziner eine psychophysiologische Insomnie. Die Beschwerden können relativ schnell chronisch werden.

Wenn nachts der Schlaf nicht kommen will

Die Situation kennt wahrscheinlich jeder: Es ist später Abend oder schon tiefe Nacht. Doch es spuken so viele Gedanken im Kopf herum, dass an Schlaf nicht zu denken ist. Wenn dieses Problem häufiger auftritt, kann es sich um eine psychophysiologische Insomnie handeln. Die Erkrankung wird auch als „erlernte Schlaflosigkeit“ bezeichnet. Experten schätzen, dass etwa jeder zehnte Erwachsene davon betroffen ist. Besonders verbreitet ist die psychophysiologische Insomnie, die sich mit zunehmendem Alter verschlimmern kann, bei Frauen. (Anhaltend schlaflos: Was ist eine akute Insomnie?)

Anspannung und ihre Folgefehler für den Schlaf

Zu große Anspannung, sowohl körperlich als auch geistig, zählt zu den wichtigsten Ursachen für die psychophysiologische Insomnie. Betroffene machen rund um ihren Schlaf zudem viele Fehler. So gehen sie zum Beispiel, oftmals auch aus Angst vor dem Wachliegen, zu spät ins Bett. Nächtliches Fernsehen, Arbeiten und zu spätes Aufstehen am Morgen lassen sich ebenfalls beobachten. Typisch für Patienten, bei denen eine psychophysiologische Insomnie diagnostiziert wird, ist die Neigung zum Nachdenken und Grübeln in der Nacht. (Wie viel Schlaf braucht der Mensch?)

Psychophysiologische Insomnie: Möglichkeiten der Therapie

Um eine psychophysiologische Insomnie erfolgreich zu behandeln, setzen Ärzte häufig auf eine Kombination aus medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapieformen. Schlafmittel und Beruhigungsmittel beziehungsweise Antidepressiva bilden den medikamentösen Teil der Behandlung. Im Rahmen der Therapie wird außerdem die so genannte Schlafhygiene des Patienten verbessert. Dabei geht es unter anderem darum, gesunde Zeiten zum Schlafen zu erlernen. Viele Therapeuten ermuntern ihre Patienten, ein Schlaftagebuch zu führen. In Einzel- oder Gruppensitzungen können Lösungen für das Problem gefunden werden. Vielen Betroffenen hilft außerdem eine Stimuluskontrolle, also eine Hilfestellung zum Abstellen des nächtlichen Grübelns. Normalerweise kann eine Therapie gegen psychophysiologische Insomnie ambulant durchgeführt werden. (Schlaftypen: Kurz- und Langschläfer, Eulen und Lerchen)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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