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Amöbenruhr behandeln: So verläuft die Therapie


Krankheit bekämpfen
Amöbenruhr behandeln: So verläuft die Therapie

uc (CF)

Aktualisiert am 30.09.2014Lesedauer: 1 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Als Amöbenruhr (Amöbiasis) wird eine Durchfallerkrankung bezeichnet, die über mit menschlichen Fäkalien verunreinigtes Trinkwasser oder verschmutzte Lebensmittel ausgelöst wird. Es handelt sich außerdem um eine sexuell übertragbare Krankheit. Welche Therapie zur Behandlung der Infektionskrankheit möglich ist, erfahren Sie hier.

Sexuell übertragbare Krankheit "Amöbenruhr": Diagnose

Zur Diagnose einer Amöbenruhr sind spezielle Stuhl-Untersuchungen notwendig. Ebenfalls hilfreich ist die Bestimmung von Antikörpern im Blut, um die sexuell übertragbare Krankheit nachzuweisen. Antikörper bestehen meist schon zu Beginn der Symptomatik, wie die "Apotheken Umschau" berichtet.

Möglichkeiten zur Therapie der Amöbenruhr

Wurde eine Amöbeninfektion diagnostiziert, erfolgt eine Therapie mit Antibiotika. Hierfür stehen die Medikamente Tinidazol, Nitroimidazole, Metronidazol, Ornidazol und Nimorazol zur Verfügung. In Deutschland kommt vor allem Metronidazol zum Einsatz. In der Regel erstreckt sich die Therapie über sieben bis zehn Tage. Handelt es sich um einen schweren Krankheitsverlauf sollte eine Anwendung als Infusion erfolgen, so die "Apotheken Umschau".

Nachbehandlung mit weiteren Antibiotika

Damit die sexuell übertragbare Krankheit ausheilt, ist bei Erkrankten, die Zysten ausscheiden, eine Nachbehandlung mit dem Aminoglykosid-Antibiotikum Paromomycin oder dem Wirkstoff Diloxanidfuroat notwendig. Diese Medikamente sind in der Lage, auch Amöben im Darminneren zu bekämpfen. Die Therapie bewirkt in der Regel eine rasche Besserung des Zustandes.

Betroffene, die unter krampfartigen Bauchschmerzen leiden, können kurzfristig mit dem krampflösenden Mittel N-Butylscopolamin behandelt werden, das laut "Apotheken Umschau" von Ärzten jedoch nur eingesetzt wird, wenn keine Gegenanzeigen vorhanden sind.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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