Traumdeutung von Verfolgung: Mögliche Erklärungen

Eben noch friedlich schlafen und dann schweißgebadet hochschrecken: Von jemandem verfolgt zu werden, gehört zu den häufigsten Albträumen. Lesen Sie, wie in der Traumdeutung Verfolgung interpretiert wird.

Wie die Traumdeutung Verfolgung interpretiert

Nachts auf dem Heimweg durch eine kaum beleuchtete Gasse beschleicht Sie plötzlich ein ungutes Gefühl. Sie halten inne und hören plötzlich Schritte hinter sich. Diese kommen immer näher, Sie fangen an zu laufen. Auch Ihr Verfolger erhöht das Tempo, Sie geraten in Panik und rennen um Ihr Leben. Plötzlich wachen Sie auf und stellen fest, dass alles nur ein böser Traum war.

Wenn sich dieses Szenario beim Schlafen öfter wiederholt, fragen sich Betroffene, was dahinter stecken könnte. In der Traumdeutung wird Verfolgung meist als Hinweis auf ein ungelöstes Problem interpretiert, vor dem Sie – bewusst oder nicht – davonlaufen wollen. In der Traumdeutung ist die Verfolgung durch eine unbekannte Person oder einen diffusen Schatten oft ein Hinweis darauf, dass Ihnen ein Problem im Nacken sitzt, das Sie bisher zu wenig beachtet haben. Beim Schlafen bannen sich diese unterdrückten Sorgen dann ihren Weg an die Oberfläche.

Eine Rolle spielt auch, von wem Sie verfolgt werden. In der Traumdeutung steht Verfolgung durch ein Tier in der Regel für verdrängte animalische Triebe. Werden Sie von einer Person des anderen Geschlechts verfolgt, kann dies auf unterdrückte Sexualität oder Versagensängste im Bett hindeuten.

Wie Sie wieder ruhig schlafen können

In der Traumdeutung kann Verfolgung aber auch als Hinweis auf Stress verstanden werden. Stehen Sie beruflich unter Druck? Haben Sie das Gefühl, die Ansprüche Ihres Partners nicht erfüllen zu können? Oder haben Sie ein schlechtes Gefühl, weil Sie sich vor einer anspruchsvollen Aufgabe gedrückt haben? All das kann sich beim Schlafen im Albtraum, verfolgt zu werden, ausdrücken.

Wenn Sie die Träume abschütteln möchten, sollten Sie – symbolisch gesprochen – stehen bleiben, sich umdrehen und Ihren Ängsten ins Gesicht blicken. Das heißt, Sie sollten sich damit auseinandersetzen, welche Situation im Alltag diese Träume verursacht. Gehen Sie in sich und stellen Sie sich dem, was Sie bedrückt.