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So wirken sich erhöhte Cholesterinwerte auf den Körper aus

t-online, Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 21.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Verengte Arterie mit Plaque: Ablagerungen an der Gefäßwand können gefährlich werden.
Verengte Arterie mit Plaque: Ablagerungen an der Gefäßwand können gefährlich werden. (Quelle: Science Photo Library/imago-images-bilder)
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Cholesterin ist für den Körper lebenswichtig. Stimmt das Verhältnis zwischen HDL- und LDL-Cholesterin nicht, birgt das gesundheitliche Risiken, auch für sonst gesunde Menschen. Was passiert da im Körper?

Der Körper braucht Cholesterin. Es ist unter anderem für den Aufbau und die Funktion der Körperzellen von großer Bedeutung. Zudem wird Cholesterin zur Bildung von verschiedenen Hormonen benötigt, darunter Sexualhormone, Vitamin D und Gallensäuren.

Da Cholesterin so wichtig ist, ist die Leber in der Lage, Cholesterin selbst herzustellen. Auch über die Nahrung wird Cholesterin aufgenommen – über tierische Produkte. Pflanzliche Lebensmittel enthalten kein Cholesterin.

HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin: der Unterschied

Mediziner unterteilen Cholesterin in "gutes" HDL-Cholesterin und "schlechtes" LDL-Cholesterin. Beide funktionieren quasi wie kleine Schubkarren aus Eiweißen, die Fett transportieren:

  • LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein) transportiert Cholesterin zu den verschiedenen Organen. Ist das Cholesterinangebot größer, als die Kapazitäten der Zellen, gibt LDL das Cholesterin in das Blut ab. Dort kann es sich an den Gefäßwänden ablagern. Ein andauernd zu hoher LDL-Wert im Blut erhöht das Risiko für Gefäßverkalkung (Arteriosklerose).
  • HDL-Cholesterin (High Density Lipoprotein) nimmt überschüssiges Cholesterin aus den Körperzellen und dem Blut auf und bringt es zur Leber zurück, damit es verstoffwechselt werden kann. HDL ist sogar in der Lage, bereits an den Gefäßwänden abgelagertes Cholesterin zu lösen. Somit sind höhere HDL-Werte ein bedeutender Mitspieler gegen Gefäßverkalkung – und somit auch gegen Herzinfarkt und Schlaganfall.

HDL und LDL: Stimmt das Zusammenspiel nicht, leiden die Gefäße

Nicht nur Patienten mit Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes sollten mit Cholesterin vorsichtig sein. Gerät das Zusammenspiel zwischen HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin aus dem Gleichgewicht, kann das langfristig auch bei gesunden Menschen Folgen für die Gesundheit haben.

Denn wenn sich zu viel Cholesterin an den Gefäßwänden ablagert, werden diese mit der Zeit starrer und können sich entzünden. Die dabei entstehenden Mikroverletzungen führen zu Vernarbungen, die zusammen mit den Ablagerungen aus Cholesterin die Gefäße immer mehr verschließen.

Es besteht die Gefahr, dass ein Gefäß an Ort und Stelle komplett verstopft, oder aber dass die Ablagerung (Plaque) einreißt und sich ein Gerinnsel bildet. Dieses kann mit dem Blutstrom fortgetragen werden und an anderer Stelle ein Gefäß verschließen, was unter anderem zu Embolie, Thrombose oder Schlaganfall führen kann.

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Leicht erhöhte Cholesterinwerte sind für viele kein Problem. Kritisch kann es werden, wenn die Werte zu hoch sind oder Risikofaktoren hinzukommen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Diabetes
  • Rauchen
  • Bluthochdruck
  • Koronare Herzkrankheit
  • Ein zurückliegender Herzinfarkt

Nicht mehr als 60 Gramm Fett pro Tag

Ungünstige Cholesterinspiegel im Blut zählen zu den gefährlichsten Risikofaktoren für Herzerkrankungen, warnt die Deutsche Herzstiftung. Sie rät, täglich nicht mehr als 250 bis 300 Milligramm Cholesterin aufzunehmen. Darüber hinaus sollten bei der täglichen Gesamtfettmenge 60 Gramm nicht überschritten werden. Die Wahl der Fette spielt ebenfalls eine Rolle:

  • Pflanzliche Fette in Form von Nüssen, Samen und Ölen sowie Fisch gelten als günstig für die Gesundheit.
  • Tierische Fette aus Fleisch, Wurst und Käse wirken sich eher ungünstig auf den Cholesterin-Haushalt aus.

Welche Cholesterinwerte sollte ich haben?

Bei gesunden Menschen ohne zusätzliche Risikofaktoren und ohne Hinweise auf Herz- und Gefäßerkrankungen gelten Gesamtcholesterinwerte um 200 mg/dl und LDL-Cholesterinwerte um 115 mg/dl als wünschenswert.
Bei gesunden Menschen mit Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung wie etwa Übergewicht, hoher Blutdruck, Bewegungsmangel oder Rauchen sollten die Gesamtcholesterinwerte unter 200 mg/dl und das LDL-Cholesterin unter 115 mg/dl liegen.

Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 oder einer Herz- beziehungsweise Gefäßerkrankung wie beispielsweise einer koronaren Herzerkrankung, sollten ein Gesamtcholesterin von unter 150 mg/dl anstreben und ein LDL-Cholesterin von unter 70 mg/dl.

Sechs Tipps zum Senken der Cholesterinwerte

Die Deutsche Lipidliga rät zu folgender Ernährung:
1. Mehrmals täglich frisches Gemüse, auch als Rohkost, Salat und ballaststoffreiches Obst
2. Vollkornprodukte, beispielsweise Vollkornbrot oder Müsli mit Haferflocken
3. Pflanzenöle wie Oliven-, Lein-, Walnuss- und Rapsöl anstelle von tierischen Fetten
4. Möglichst wenig tierische Lebensmittel
5. Wenig Frittiertes und Blätterteiggebäck (Trans-Fettsäuren)
6. Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren über fettreichen Fisch wie Sardinen, Makrele, Hering, Lachs oder Thunfisch. Ideal sind ein bis zwei Portionen in der Woche.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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