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Anmachholz erzeugt schnell große Hitze


Heizen mit Holz
Anmachholz erzeugt schnell große Hitze

tl (CF)

Aktualisiert am 27.08.2014Lesedauer: 2 Min.
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Anmachholz, auch Kleinholz genannt, hat die gleiche Länge wie Scheitholz, dafür aber einen deutlich geringeren Durchmesser. Dadurch eignet sich das Brennholz besonders gut zum Anzünden eines Feuers im Kaminofen.

Brennholz als Anmachholz

Fertig gespaltenes Anmachholz ist in der Regel 25 oder 33 Zentimeter lang, hat einen Durchmesser von 0,5 bis 2,5 Zentimeter und eine drei- oder viereckige Form. Für die Verarbeitung zu dieser kleinsten Form von Brennholz eignen sich nur Weichhölzer wie Tanne, Fichte Lärche oder Pappel. Diese haben einen hohen Anteil an Harz oder einen niedrigen Flammpunkt sowie eine verhältnismäßig große Oberfläche, wodurch sich sehr schnell Hitze bildet. Dies wiederum erleichtert ein schnelles Anbrennen.

Eiche, Buche und Esche, die zwar als Scheitholz zum Verbrennen geeignet sind, sollten nicht als Anmachholz verwendet werden. Wer es sich leicht machen will und seinen Kaminofen nur selten anzündet, kann anstatt Anmachholz auch Zapfen von Kiefern, Fichten oder Douglasien verwenden. Diese haben ebenfalls einen hohen Gehalt an Harz. Hängen Sie die Zapfen vor der Verwendung zum Trocknen in einem Säckchen auf.

Tipps zur Herstellung von Kleinholz

Wenn Sie Anmachholz selber herstellen möchten, sollten Sie einige Punkte beachten, zum Beispiel die Beschaffenheit des Holzes. Schön gleichmäßige und kleine Stücke lassen sich nur von möglichst astfreien Rundhölzern abspalten. Wichtig ist, dass das Holz mit der geraden Schnittfläche stabil auf dem Hackklotz steht und nicht wackelt.

Wer beim Spalten eine Hand zum Fixieren braucht, kann sich schnell verletzten, warnt das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik. Verwenden Sie bei der Herstellung von Anmachholz eine gut handhabbare Axt oder ein Beil. Das Werkzeug sollte richtig eingestielt und geschärft sein.

Zunächst spalten Sie aus dem runden Holz flache Scheite. Arbeiten Sie dabei am besten von außen nach innen – so bleibt die Standfestigkeit des Ausgangsstücks erhalten. Anschließend können Sie aus den grob gespaltenen Stücken ein bis zwei Zentimeter breite Späne abspalten. Verringern Sie das Verletzungsrisiko, indem Sie die haltende Hand unterhalb des Hackklotzes platzieren. Das Anmachholz sollten Sie an einem warmen und trockenen Ort lagern und erst ab einer Restfeuchte von maximal 20 Prozent als Brennholz verwenden.

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