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Bundestagswahl 2013: Das erwarten Eltern von der Politik


Bundestagswahl 2013
Das erwarten Eltern von der Politik

Von ots, t-online
09.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Diese Themen sind Eltern in der Familienpolitik am wichtigsten.Vergrößern des BildesDiese Themen sind Eltern in der Familienpolitik am wichtigsten. (Quelle: obs/JAKO-O)
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Der Wahlkampf für die Bundestagswahl 2013 läuft auf Hochtouren. Die Parteien sind bemüht, letzte unentschlossene Wähler von sich zu überzeugen. Das Zünglein an der Waage können auch familienpolitische Aspekte des Wahlprogramms sein. Laut einer repräsentativen Umfrage von Jako-o halten 96 Prozent der Eltern die Familienpolitik für einen wichtigen Aspekt innerhalb der Regierungsarbeit. Was aber soll sich aus Elternsicht konkret ändern?

Gefragt danach, wem sie eine bessere Familienpolitik nach der Bundestagswahl zutrauen, stimmen 40 Prozent der 1001 befragten Eltern für eine rot-grüne Regierungskoalition. 34 Prozent sprechen sich für eine Regierung aus CDU/CSU und FDP aus. Die Grafik oben zeigt, welche Punkte Eltern dabei für die Zukunft am wichtigsten sind.

Welche politischen Maßnahmen kommen bei Eltern gut an?

Die Top-Drei der familienpolitischen Ziele, um die sich die Bundesregierung künftig kümmern sollte, sind laut der Eltern gleiche Bildungschancen für alle Kinder, die Förderung benachteiligter Kinder sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die Parteien haben in ihren Wahlprogrammen bereits konkrete Maßnahmen formuliert, mit denen sie diese Ziele erreichen wollen. Davon bewerten Eltern die bessere Anerkennung von Erziehungszeiten und -leistungen in der Rente (93 Prozent) als sinnvollstes Vorhaben. Auf Platz zwei rangieren geringere Sozialabgaben für Eltern (84 Prozent). Neben diesen finanziell unterstützenden Maßnahmen legen Eltern aber auch Wert auf Regelungen, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern sollen: einen Anspruch auf einen Vollzeit-Arbeitsplatz nach familienbedingter Teilzeit (83 Prozent), eine verlässliche Ganztagsbetreuung (80 Prozent) sowie ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen (76 Prozent). Die von der Politik im Wahlkampf betonten Vorhaben wie die Kindergrundsicherung oder die Erweiterung des Ehegattensplittings sind für Eltern weniger relevant.

Eltern sehen Handlungsbedarf

In Hinblick auf bereits bestehende familienpolitische Leistungen halten 99 Prozent der Eltern die beitragsfreie Mitversicherung der Kinder in der Kranken- und Pflegeversicherung für wichtig. Mit 96 Prozent ist das Kindergeld fast von ebenso großer Bedeutung. Beim Betreuungsgeld sind die Eltern geteilter Meinung: Die eine Hälfte der Befragten (exakt 50 Prozent) hält es für wichtig, die andere für unwichtig.

"Familienpolitik ist nichts, das Eltern passiv über sich ergehen lassen", so Jako-o Geschäftsleiterin Bettina Peetz, selbst Mutter von drei Kindern. "Sie wollen mitbestimmen, teilhaben und auch gehört werden, wenn etwas nicht nach ihren Vorstellungen läuft. Die Umfrage zeigt deutlich, dass Eltern beim Krippenausbau, beim Bildungssystem und, nicht zuletzt, beim Thema Familienzeit Handlungsbedarf sehen. Mütter und Väter wollen arbeiten und gleichzeitig Zeit für ihre Familie haben. Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer hier mit politischer Unterstützung künftig einen Konsens finden, profitieren letztlich alle."

Das sagen die Parteien zu verschiedenen Familienthemen

Hier können Sie nachlesen, was die einzelnen Parteien zu Familienthemen wie Kindergeld, Ehegattensplitting, Kinderbetreuung oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf sagen.

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