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Truthahn statt Gans


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Truthahn statt Gans an Weihnachten

Ariana Mirza/Raufeld

03.12.2012Lesedauer: 3 Min.
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Edler als die Ente: Ein Truthahn an Weihnachten.Vergrößern des Bildes
Edler als die Ente: Ein Truthahn an Weihnachten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

An Weihnachten gibt es bei Ihnen immer nur Gänsebraten und Entenkeulen? Eine leckere Alternative dazu ist das traditionelle Weihnachts- und Thanksgivinggericht der Amerikaner: der Truthahn. Sein Fleisch bietet für jeden Geschmack etwas - und mit seinen vier bis sieben Kilo kann er mehr als eine ganze Familie sättigen. Zur Zubereitung lesen Sie unser Rezept für einen gebratenen Truthahn.

Traditionen sind etwas Schönes. Aber manchmal sollte man auch dem Neuen eine Chance geben: Wer statt der althergebrachten Gans zu Weihnachten einen Truthahn auftischt, werden selbst die kritischsten Esser überzeugen. Denn der Truthahn, hierzulande auch als Puter oder türkisches Huhn bekannt, bietet für jede Vorliebe die passende Geschmacksnote. Die Brust ist hell und besonders fein. Diese Partie des Bratens ähnelt im Aroma dem Kalb. Die Keulen hingegen sind sowohl fester und saftiger als auch dunkler in der Farbe. Sie besitzen eine kräftige Note, die stark an Wild erinnert.

Babypute hat mehr Geschmack

Die Babypute, die sich wegen ihrer vier bis sieben Kilo Gewicht besonders gut als Festtagsbraten für eine vielköpfige Gesellschaft eignet, besitzt noch mehr Aromen und Farben. Das helle Fleisch der Flügel verrät geschmacklich die Verwandschaft zum Hähnchen. >>

Und sogar die Halspartie des Truthahns gilt als Delikatesse. Das dunkle Fleisch ist hier ausgesprochen fein und weit weniger intensiv im Aroma als die deftigen Keulen. So vielfältig die Noten des Fleisches, so variantenreich die Zubereitung.

Eine Inspiration liefern die Amerikaner: Hier kommt der "Turkey" jedes Jahr an Thanksgiving auf den Tisch, manchmal bringen die Tiere bis zu 12 Kilo auf die Waage. Die klassische Füllung besteht aus gehackten Möhren, Sellerie und Zwiebeln.

Die besten Beilagen

Als Beilagen für den Festtagsbraten kommen Kürbisgemüse, geschmorte Karotten und gekochte Süßkartoffeln in Frage. Und natürlich dürfen Maisbrot und Cranberry-Soße nicht fehlen. Ursprünglich stammt der Truthahn aus Mexiko, war aber schon vor vielen hundert Jahren in ganz Mittel- und Nordamerika verbreitet. Mais und Kartoffeln geben deshalb immer eine gute Ergänzung des knusprigen Bratens ab. 
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Durch die Spanier kam der weit gereiste Vogel bereits im 16. Jahrhundert nach Europa, wo er bald als Delikatesse galt. In Spanien wird der Truthahn traditionell in Olivenöl geschmort und mit Mandeln und getrockneten Aprikosen gefüllt. Auch die Variante mit kandierten Orangen als Beilage scheint iberischen Ursprungs zu sein.



Den größten Erfolg in Europa verbuchte der Puter aber in Großbritannien. Seit dem späten 19. Jahrhundert ist er das traditionelle Weihnachtsmahl und steht in vielen Häusern am 25. Dezember auf dem Tisch. Die Füllung besteht aus Backpflaumen und Äpfeln oder aus Hack mit geröstetem Toastbrot. Man kann aber auch Preiselbeeren hineingeben, getrocknete Feigen, gedörrte Aprikosen oder eine winterliche Maronenfüllung. Zum Dessert rundet ein Plumpudding, der aus unzähligen Früchten besteht, das Mahl ab. Er wird mit Gin und Rum übergossen und dann angezündet.

Und noch etwas empfiehlt den Truthahn als perfekten Festtagsbraten: sein niedriger Cholesterin- und Fettanteil. Zudem enthält das Fleisch viele Vitamine und Mineralien und ist ausgesprochen bekömmlich. Eines sollte der Genießer aber beim Kauf im Blick behalten: Forscher der Fachhochschule Weihenstephan haben festgestellt, dass nur frei laufende, artgerecht gehaltene Truthähne dieses gute Fleisch geben. Am sichersten ist es also, nach einem Bio-Truthahn Ausschau zu halten.

Damit der Festschmaus auch richtig schmeckt, lesen Sie unser Rezept für einen gebratenen Truthahn.

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