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Rezept für die perfekte Pizza Margherita


Knusprig, frisch und saftig
So gelingt die perfekte Pizza

Benedikt Sauer

Aktualisiert am 05.02.2016Lesedauer: 3 Min.
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Die perfekte Pizza: knusprig dünner Boden und frische Zutaten.Vergrößern des Bildes
Die perfekte Pizza: knusprig dünner Boden und frische Zutaten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Knusprig dünner Boden, frische Zutaten und die richtige Zubereitung: So muss eine Pizza sein. Ein Profikoch verrät, wie Sie eine typisch auch bei sich zu Hause hinbekommen - inklusive Luxus-Variante.

Damit Sie das Handwerk eines grandiosen Pizzabäckers auch von der Pike auf richtig lernen, fangen wir mit der einfachsten Variante an: Pizza Margherita. Die Basis bildet der perfekte Pizzateig, für den Sie ein Kilogramm starkes Weißmehl, 15 Gramm getrocknete Hefe, 650 Milliliter Wasser, einen Esslöffel feines Meersalz, einen Esslöffel Zucker und vier Esslöffel mildes Olivenöl benötigen. "Im Gegensatz zum klassischen Hefeteig müssen Sie hier keinen Vorteig machen", sagt Hans-Peter Tuschla, Chefkoch im gehobenen Restaurant "Münzwerk" in Siegen.

So gelingt Ihnen der Pizzateig

Sieben Sie das Mehl und das Salz auf eine saubere Arbeitsfläche, bilden Sie in der Mitte einen kleinen Hügel, in den Sie eine Mulde einarbeiten. Anschließend vermischen Sie die Hefe, den Zucker, das Olivenöl und das lauwarme Wasser in einer Schüssel. >>

Lassen Sie die Masse einige Minuten ziehen und füllen Sie sie anschließend in die Mulde um. Mischen Sie nun nach und nach das Mehl mit einer Gabel seitlich unter die Flüssigkeit und kneten Sie dann alles so lange, bis Sie einen elastischen Teig erhalten.

Als nächstes legen Sie den Pizzateig in eine mit Mehl bestreute Schüssel und geben noch etwas Mehl auf die Oberfläche des Teiges. Nun die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und den Teig etwa eine Stunde lang an einem warmen Ort ruhen lassen. Er sollte in dieser Zeit doppelt so groß werden. Jetzt kneten Sie ihn auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche so lange, bis alle Luftbläschen verschwunden sind. Erst dann geht's ans Portionieren (falls Sie mehrere kleine Pizzas backen wollen) und Ausrollen.

Italienisch oder amerikanisch?

"Die klassische Dicke des Pizzabodens ist hauchdünn, fast schon in Richtung Flammkuchen, damit er später schön knusprig wird. >>

Ein dicker Boden mit Rand ist hingegen mehr die amerikanische Art", erklärt Tuschla. Hier können Sie zum Beispiel auch in den Rand eine Füllung einarbeiten, zum Beispiel Käse.

Frische Kräuter in die Soße, nicht auf die Pizza

Ist Ihr Teig fertig ausgerollt, brauchen Sie noch den passenden Belag. Die Basis bildet natürlich eine leckere, selbstgemachte Tomatensoße, die Sie auf den Pizzaboden streichen. Dafür verwenden Sie 100 Gramm passierte Tomaten oder stellen aus 200 Gramm frischen Tomaten selbst eine passierte oder pürierte Soße mit etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer, Basilikum und Oregano her – Menge je nach Geschmack. Dazu noch einen Esslöffel Olivenöl, fertig.

Warum vor allem frische Kräuter besser in die Tomatensoße als auf die Pizza sollten? "Damit die darin enthaltenen ätherischen Öle beim Backen nicht so schnell verbrennen. Wenn das passiert, ist der Nutzen nicht mehr da und die Kräuter werden bitter", so der Experte.

Der richtige Käse

Fehlt nur noch der perfekte Käse für die Margherita: "Streuen Sie auf keinen Fall irgendeinen abgepackten Industriekäse oder ein Ersatzkäseprodukt auf die Pizza", empfiehlt Tuschla. "Auf eine original italienische Margherita gehört zum größten Teil frischer Mozzarella, auch wenn man diesen hierzulande in Restaurants meist nur auf Nachfrage bekommt." Nach dem Backen können Sie die Pizza noch mit echtem Parmesan oder Pecorino bestreuen – je älter, desto teurer und umso kräftiger im Geschmack. >>

Heizen Sie der Pizza ordentlich ein!

Ist alles nach Ihren Wünschen fertig belegt, kommt die Pizza bei 250 Grad (oder mehr, falls möglich) in den Ofen. Stellen Sie auf Ober- und Unterhitze und setzen Sie das Blech fast ganz nach unten, da der Teig länger braucht als der Käse zum Gratinieren auf der Tomatensoße.

Wichtig ist vor allem, dass am Ende der Teig knusprig durchgebacken ist. Natürlich wäre ein Steinofen die beste Variante zum Pizzabacken. Tuschla: "Ein Flammkuchenofen ist eine gute Alternative, denn auch hier hat man eine gerade Fläche, die sich aufheizt. Mit einem ganz normalen Blech im Ofen bekommen Sie aber auch ein gutes Ergebnis hin."

Das Tüpfelchen auf dem "i"

Zum Schluss können Sie noch Pfeffer, frisches Pesto oder frische Kräuter auf die dampfende Margherita geben – und fertig ist die perfekte Pizza ganz nach Ihrem Geschmack. Viva Italia!

Weitere leckere Pizza-Rezepte vom Profikoch haben wir natürlich auch noch für Sie zusammengestellt.

Und sollten Sie mal keine Lust zum Backen zu haben, erfahren Sie hier, wie Sie ein gutes, italienisches Restaurant erkennen.

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