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Zu viel Knoblauch: So neutralisieren Sie Knoblauch-Geschmack im Essen


Zu viel gewürzt
So neutralisieren Sie Knoblauch-Geschmack im Essen

anni

Aktualisiert am 16.12.2015Lesedauer: 2 Min.
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Knoblauch ist ein beliebtes Gewürz, aber niemand möchte, dass das Essen nur danach schmeckt.Vergrößern des Bildes
Knoblauch ist ein beliebtes Gewürz, aber niemand möchte, dass das Essen nur danach schmeckt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Mit Knoblauch lassen sich etliche Speisen würzen und verfeinern. Ähnlich wie Zwiebeln passt Knoblauch fast immer und überall. Damit das Essen nicht ausschließlich danach schmeckt, sollte allerdings die Dosierung stimmen. Tipps, wie Sie eine Knoblauch-Überdosierung vermeiden oder den penetranten Geschmack im Nachhinein mildern.

Woher der starke Geruch kommt

Bei der Zerkleinerung von Knoblauch wird Allicin freigesetzt, eine Schwefelverbindung, die für den starken Geruch und Geschmack verantwortlich ist. Beim Schneiden können Sie das Aroma bereits mildern, indem Sie den grünen Keim in der Mitte der Knolle entfernen. Im Kern ist das Alliin, das beim Schneiden in Allicin umgewandelt wird, am stärksten konzentriert.

Im rohen, klein gehackten oder gepressten Zustand ist der Geschmack des Knoblauchs am intensivsten. Das Kochen des Knoblauchs mildert den Geschmack. Grundsätzlich gilt die Regel: Je länger Sie Knoblauch kochen, desto schwächer wird sein Geschmack. Sie sollten das Gericht aber nicht ganz und gar verkochen, weil auch andere Zutaten dadurch weniger intensiv schmecken.

Knoblauch-Geschmack neutralisieren

Sie können den Geschmack von Knoblauch auch abschwächen, indem Sie bestimmte Nahrungsmittel hinzugeben, zum Beispiel Milch oder Sahne, rohes Ei, Spinat, gekochter Reis und Pilze. Dabei sollten Sie natürlich darauf achten, dass die jeweilige Beigabe auch zum Gericht passt.

Besonders gut eignet sich klein gehackte Petersilie, um Knoblauch zu neutralisieren. Kochen Sie das Kraut am besten so lange mit, bis der Geschmack schwächer wird. Alternative mildernde Kräuter sind Anis, Kardamom, Rosmarin oder Thymian – sie enthalten allesamt Öle, die das im Knoblauch enthaltene Allicin zersetzen.

Ein hilfreicher Trick: Erhöhen Sie beim Kochen einfach die Menge der übrigen Zutaten, zum Beispiel indem Sie eine Suppe mit mehr Wasser strecken. In dem Fall müssen Sie das Gericht jedoch abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen, damit es nicht fad schmeckt. Achten Sie dabei auch darauf, dass sich die Konsistenz nicht grundlegend verändert.

Alternativen zu Knoblauch

Der Geschmack von Knoblauch lässt sich auch durch ähnliche, verwandte Kräuter ersetzen. Eine typische Alternative ist Bärlauch, ein weniger intensiver Verwandter des Knoblauchs. Weitere mögliche Zugaben, die ähnlich wie Knoblauch schmecken sind Lauch, Schnittlauch und Zwiebeln.

Ein letzter Tipp: Verarbeiten Sie Knoblauch grundsätzlich so frisch wie möglich. Bei frischem Knoblauch ist der grüne Kern im Inneren gar nicht oder nur ganz klein ausgeprägt. Neben dem milderen Geschmack erzeugt frischer Knoblauch daher auch weniger unangenehmen Geruch.

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