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Was ist eigentlich das Besondere an Halloumi?

  • Silke Ahrens
Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 27.02.2021Lesedauer: 3 Min.
Halloumi: Der Käse lässt sich würzen, marinieren und schließlich braten oder grillen.
Halloumi: Der Käse lässt sich würzen, marinieren und schließlich braten oder grillen. (Quelle: PicturePartners/getty-images-bilder)
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Milchgeruch, Minzaroma und Salzgeschmack: Halloumi gilt in Zypern als Nationalgericht. Doch auch bei uns wird er immer beliebter. Wir erklären, was den Käse so besonders macht.

Das Wichtigste im Überblick


  • Was ist Halloumi?
  • Was ist das besondere an Halloumi?
  • Unterschied: Grillkäse und Halloumi
  • Wie wird Halloumi hergestellt?
  • Rezepte mit Halloumi

Viele kennen ihn als quietschenden Grillkäse, weil er beim Essen ebensolche Geräusche macht. Dabei hat die Herstellung von Halloumi (Griechisch) oder Hellim (Türkisch) im Mittelmeerraum eine lange Tradition.

Was ist Halloumi?

Bei Halloumi handelt es sich um einen halbfesten Schnittkäse, der Mozzarella gar nicht so unähnlich ist. Er wird ebenso in einer Salzlake eingelegt und besitzt eine faserige Konsistenz. Halloumi-Käse ist jedoch würziger und fester als Mozzarella. Er wird gerne in orientalischen Gerichten und Salaten verwendet, aber auch als Sandwich-Belag oder statt Fleisch im Burger.

Halloumi gilt als eines der Nationalgerichte Zyperns, wird aber auch in Griechenland, der Türkei, dem Libanon und Libyen gern gegessen, aber auch dort produziert. Der Käse wird traditionell aus Schaf-, Ziegen- oder Kuhmilch hergestellt oder aus einer Mischung der drei Milchsorten. Die Schafmilch stammt zum Beispiel vom zyprischen Fettschwanzschaf. Halloumi gibt es als frischen und gereiften Käse.

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Was ist das besondere an Halloumi?

Das Besondere an Halloumi-Käse ist seine feste Struktur, die er auch beim Erhitzen beibehält. In der Pfanne gebraten, entwickelt er sein ganzes Aroma ohne zu schmelzen oder zu zerlaufen. Aus diesem Grund eignet er sich auch wunderbar zum Grillen, denn er lässt sich bei mittlerer Hitze direkt auf dem Rost garen.

Tipp: In Aluminiumfolie sollten Sie Käse in Salzlake – wie Halloumi, Feta oder Mozzarella – nicht grillen. Das Salz kann das Metall angreifen und in den Käse übergehen.

Unterschied: Grillkäse und Halloumi

Halloumi: Grillkäse kann beim Grillen direkt auf den Rost gelegt werden.
Halloumi: Grillkäse kann beim Grillen direkt auf den Rost gelegt werden. (Quelle: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn)

Grillkäse wird gerne als vegetarische Variante zu Würstchen oder Fleisch verwendet und bezeichnet Käsesorten, die auch bei hohen Temperaturen ihre Form beibehalten. Halloumi ist also eine Sorte Grillkäse, aber nicht jeder Grillkäse kann deswegen als Halloumi bezeichnet werden.

Tipp: Kalorienbewusste Grillfans sollten zudem beachten, dass Grillkäse relativ kalorienreich ist. 100 Gramm Halloumi liefern rund 320 Kalorien.

Wie wird Halloumi hergestellt?

Für die Herstellung von Halloumi werden Sahne und frische Milch erwärmt. Separat werden Wasser, Lab und Salz vermischt und der Sahne-Milch-Mischung hinzugefügt. Nachdem eine Käseschicht entstanden ist, wird sie behutsam geteilt und erneut erwärmt. Anschließend wird die Molke durch ein Sieb gegossen, der Käse wird kräftig ausgedrückt und in Quadrate geformt.

Nachdem der Käse einige Zeit geruht hat, wird er in Molke gekocht. Seine typische Form erhält der Käse, indem er einmal gefaltet wird. Zuvor wird er von einer Hälfte mit Salz und häufig auch mit Minze bestreut. Der fertige Halloumi wird in Salzlake eingelegt. Aufgrund seines hohen Salzgehalts ist er bis zu einem Jahr haltbar. Im Geschmack äußert sich das natürlich auch – der Käse gilt als recht salzig und würzig.

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Rezepte mit Halloumi

Mit Halloumi können Sie einen schnellen Snack zubereiten. Frittieren oder grillen Sie den Käse und geben Sie einige Halloumistücke zusammen mit Salat auf ein Brot. So haben Sie im Handumdrehen eine Zwischenmahlzeit zubereitet.

Halloumi-Spieße: Die Zubereitung dauert etwa 20 Minuten.
Halloumi-Spieße: Die Zubereitung dauert etwa 20 Minuten. (Quelle: NGV mbH)

Sie können auch marinierte Halloumi-Spieße für den Grill zubereiten. Für vier Portionen benötigen Sie:

  • 400 g Halloumi-Käse
  • 1 rote Paprika
  • 1 grüne Paprika
  • 8 Champignons
  • 2 Zwiebeln
  • 2 TL gerebelter Oregano
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl

Zubereitung:

  • Schneiden Sie den Halloumi in nicht zu kleine Würfel und legen Sie diese in eine Schüssel.
  • Bereiten Sie die Paprika zu: halbieren, entkernen, Trennhäute entfernen, waschen und ebenfalls in gefällige Stücke schneiden.
  • Putzen Sie die Champignons und drehen Sie die Stiele heraus. Schälen Sie die Zwiebeln und schneiden Sie sie in Achtel.
  • Geben Sie die Pilze sowie die Paprika- und Zwiebelstücke zum Halloumi und streuen Sie Oregano darüber.
  • Schälen und hacken Sie den Knoblauch. Geben Sie ihn sowie Salz und Pfeffer zu den Halloumi- und Gemüsestücken und begießen Sie das Ganze mit Olivenöl. Lassen Sie die Mischung zwei Stunden durchziehen.
  • Stecken Sie dann Halloumi, Paprika, Pilze und Zwiebeln auf Spieße und grillen Sie sie auf dem heißen Grill für etwa zehn Minuten.

Tipp: Bleibt von gegrilltem Halloumi etwas übrig, lassen sich die Reste kleingehackt am nächsten Tag noch gut im Rührei oder in einem Salat verarbeiten.

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