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Polen: "Wprost" zeigt Angela Merkel in Pose von Adolf Hitler


"Sie wollen uns wieder kontrollieren"
Polnisches Magazin zeigt Merkel in Hitler-Pose

Von dpa
Aktualisiert am 11.01.2016Lesedauer: 1 Min.
Adolf Hitler mit Benito Mussolini, Feldmarschall Wilhelm Keitel und General Alfred Jodl - in diese Pose hat die polnische Zeitung "Wprost" führende Köpfe der EU montiert.Vergrößern des BildesAdolf Hitler mit Benito Mussolini, Feldmarschall Wilhelm Keitel und General Alfred Jodl - in diese Pose hat die polnische Zeitung "Wprost" führende Köpfe der EU montiert. (Quelle: picture alliance / HIP/dpa-bilder)
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Die polnischen Nachrichtenmagazine sind aktuell voll von Seitenhieben gegen Deutschland und die Europäische Union. "Wprost" schoss dabei jetzt aber deutlich über das Ziel hinaus: Es zeigte Kanzlerin Angela Merkel in einer historischen Pose von Adolf Hitler.

Auf dem Titelblatt sind unter anderem Merkel, EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz zu sehen, teils uniformiert und über eine Karte gebeugt. Das Bild mit der Europafahne im Hintergrund erinnert an Aufnahmen aus dem Hitler-Hauptquartier im Zweiten Weltkrieg. "Sie wollen Polen wieder kontrollieren", titelte das Magazin dazu.

Noch weiter zurück in die Vergangenheit greift das nationalkonservative Magazin "wSieci", das unter dem Titel "Komplott gegen Polen - von Zarin Katharina bis Merkel" an die polnischen Teilungen im 18. Jahrhundert erinnert. Damals wurde Polen zwischen Österreich, Preußen und Russland aufgeteilt.

EU plant Sanktionen

Die nationalkonservative Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS), die seit Mitte November mit absoluter Mehrheit in Polen regiert, hat mit umstrittenen Gesetzesprojekten Kritik wegen mangelnder Rechtsstaatlichkeit geerntet.

Unionspolitiker hatten sich daraufhin am Wochenende für EU-Sanktionen gegen Polen ausgesprochen. Martin Schulz verglich Polen mit einer "gelenkten Demokratie" nach Art Putins.

Außenminister: keine angespannten Beziehungen

Polens Außenminister Witold Waszczykowski führte die Verstimmungen zwischen beiden Ländern auf mangelnde Informationen deutscher Politiker über die Lage in Polen zurück. "Wir haben keine angespannten Beziehungen zu Deutschland, also muss man sie auch nicht entspannen", betonte Waszczykowski nach einem Gespräch mit dem deutschen Botschafter Rolf Nikel.

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