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Corona-Impfstoff ungerecht verteilt? EU droht neuer Streit


Spitzengespräch gefordert
Impfstoff ungerecht verteilt? EU droht neuer Streit

Von dpa
Aktualisiert am 13.03.2021Lesedauer: 1 Min.
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Hinweise auf "Basar": Österreichs Kanzler Kurz kritisiert die Impfstoffverteilung in der EU und formuliert schwere Vorwürfe. (Quelle: Reuters)
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Österreich und vier andere EU-Staaten fordern ein Spitzengespräch über die Verteilung von Impfstoffen. Die Niederlande und Dänemark erhielten deutlich mehr als etwa Bulgarien oder Kroatien, klagen die Regierungen.

Fünf EU-Länder dringen auf hochrangige EU-Gespräche für eine gerechtere Verteilung von Corona-Impfdosen. Das derzeitige Bestellsystem würde sonst "bis zum Sommer riesige Ungleichheiten unter Mitgliedsstaaten schaffen und vertiefen", schrieben die Regierungschefs von Österreich, Bulgarien, Lettland, Slowenien und Tschechien an den EU-Ratspräsidenten Charles Michel und die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte am Freitag beklagt, dass Impfdosen unter den EU-Staaten nicht anteilig aufgeteilt werden, sondern dass zusätzliche Lieferverträge durch nicht transparente Verhandlungen in einer EU-Steuerungsgruppe zustande kämen. Nach Angaben der EU-Kommission kann es zu Verschiebungen kommen, wenn nicht alle Länder gemäß ihrem Anteil bestellen. Nicht genutzte Kontingente könnten dann unter anderen Mitgliedstaaten aufgeteilt werden.

Laut Kurz haben zum Beispiel die Niederlande und Dänemark Zugang zu wesentlich mehr Impfstoff pro Kopf als Länder wie Bulgarien oder Kroatien. Die fünf Regierungschefs kritisierten, dass die derzeitige Praxis der EU-Vereinbarung über eine anteilige Verteilung widerspreche. "Wir fordern Dich daher auf, Charles, so bald wie möglich eine Diskussion unter Staats-und Regierungschefs abzuhalten", schrieben sie.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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