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Russische Spione sollen Ziele in Deutschland markiert haben


Verfassungsschutz ermittelt
Russische Spione sollen Ziele in Deutschland markiert haben

Von t-online, mk

Aktualisiert am 18.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Ukrainische Flagge vor der russischen Botschaft in Berlin: "Die Regierung sollte einen Gutteil der als Diplomaten getarnten Geheimdienstler ausweisen".Vergrößern des BildesUkrainische Flagge vor der russischen Botschaft in Berlin: "Die Regierung sollte einen Gutteil der als Diplomaten getarnten Geheimdienstler ausweisen." (Quelle: imago-images-bilder)
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In der Ukraine ist vor zwei Wochen eine Sabotageeinheit des russischen Geheimdienstes GRU festgesetzt worden. Funde im Gepäck der Männer alarmieren offenbar den Verfassungsschutz.

Der russische Militärgeheimdienst GRU soll in Deutschland verschiedene Ziele markiert haben, die im Kriegsfall angegriffen werden könnten. Diesem Verdacht gehe das Bundesamt für Verfassungsschutz nach, berichtet "Focus" unter Berufung auf Sicherheitskreise. Bei den Zielen soll es sich demnach um Einrichtungen der Bundesnetzagentur in Sachsen und Berlin handeln.

Ausgelöst wurden die Ermittlungen dem Bericht zufolge durch die Festnahme einer russischen Sabotageeinheit in der Ukraine vor zwei Wochen. Im Gepäck der Männer seien Aufzeichnungen und Koordinaten, die auf deutsches Gebiet führten.

Geheimdienst GRU ist berüchtigt

Auf einem Zettel sei die sächsische Gemeinde Markersdorf vermerkt gewesen, wo die Netzagentur einen Standort betreibt. Weitere Koordinaten markieren angeblich Punkte in den Berliner Stadtteilen Tegel und Wilmersdorf. Der Verfassungsschutz nahm bislang keine Stellung zu dem Bericht.

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Der Geheimdienst GRU ist berüchtigt für verdeckte Operationen und Anschläge im Ausland. Auf das Konto der Organisation soll etwa der Giftanschlag auf den Ex-Agenten Sergeij Skripal und dessen Tochter im englischen Salisbury im März 2018 gehen. Auch an einem Umsturzversuch in Montenegro im selben Jahr soll der GRU beteiligt gewesen sein.

Der Geheimdienst-Experte und ehemalige Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenboom sagte "Focus": "Die skrupellosen Planungen des russischen Militärgeheimdienstes zu möglichen Sabotageaktionen in Deutschland sind der bisherige Höhepunkt des zweiten Kalten Krieges, den Putin ausgerufen hat. Die Regierung sollte einen Gutteil der als Diplomaten getarnten Geheimdienstler ausweisen."

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