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Wladimir Putin zum Angriff auf die Ukraine: "Wie 1945 wird der Sieg unser sein"


Ende des Zweiten Weltkrieges
Putin zum Angriff auf die Ukraine: "Wie 1945 wird der Sieg unser sein"

Von afp, dpa, mam

Aktualisiert am 08.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin, Präsident Russlands: Er gratulierte den Separatisten zum "Tag des Sieges".Vergrößern des BildesWladimir Putin, Präsident Russlands: Er gratulierte den Separatisten zum "Tag des Sieges". (Quelle: Alexei Danichev/imago-images-bilder)
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum 77. Jahrestag des Weltkriegsendes Parallelen zum Krieg in der Ukraine gezogen. Er zeigte sich siegessicher.

Überschattet von Russlands Krieg gegen die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin den Führungen mehrerer Ex-Sowjetrepubliken sowie der ostukrainischen Separatistengebiete zum 77. Jahrestag des Weltkriegsendes gratuliert. Die westlichen Alliierten der damaligen Anti-Hitler-Koalition sowie die Regierungen der Ukraine und Georgiens ignorierte er. "Heute ist es gemeinschaftliche Pflicht, die Wiedergeburt des Nazismus zu verhindern, der so viel Leid über die Menschen verschiedener Länder gebracht hat", heißt es in der am Sonntag auf der Kreml-Webseite veröffentlichten Grußbotschaft.

"Wie 1945 wird der Sieg unser sein", sagte Putin am Sonntag mit Blick auf die Ukraine. "Heute kämpfen unsere Soldaten wie ihre Vorfahren Schulter an Schulter für die Befreiung ihrer Heimat vom Nazidreck." "Leider erhebt der Nationalsozialismus heute wieder sein Haupt", sagte der russische Präsident in einer an die Ukrainer gerichteten Passage. "Unsere heilige Pflicht ist es, die ideologischen Erben derer, die besiegt wurden", daran zu hindern, sich "ihre Revanche" zu verschaffen. Allen Bewohnern der Ukraine wünsche er eine "friedvolle und gerechte Zukunft".

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Schreiben ging an Regierungen mehrerer Länder

Russland hatte am 24. Februar einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen und ihn mit einer angeblichen "Entnazifizierung" des Nachbarlandes begründet. Beobachter halten das jedoch für einen Vorwand, um die Kampfhandlungen zu rechtfertigen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zudem selbst jüdische Wurzeln. Mehrere seiner Familienmitglieder wurden im Holocaust von den Nationalsozialisten ermordet. Selenskyj verglich wiederum in einer Videobotschaft den russischen Angriff auf sein Land mit dem Überfall der Wehrmacht 1941 auf die Sowjetunion.

Putins Schreiben ging unter anderem an die Regierungen von Armenien, Aserbaidschan und Belarus sowie an mehrere zentralasiatische Ex-Sowjetrepubliken. Neben den ostukrainischen Separatistengebieten Donezk und Luhansk, die Moskau Ende Februar unter heftigem internationalen Protest als unabhängig anerkannt hatte, gratulierte Putin auch den von der Südkaukaus-Republik Georgien abtrünnigen Gebieten Abchasien und Südossetien. Das ukrainische und das georgische Volk erwähnte er zwar auch – nicht aber deren Regierungen. Gegen Georgien hatte Russland 2008 Krieg geführt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
  • Eigene Recherche
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