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Kremlsprecher: "Werden dem Westen nie wieder vertrauen"


Spannungen nach Kriegsbeginn
Kreml: "Werden dem Westen nie wieder vertrauen"

Von dpa
21.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Wladimir Putin: Aus Sicht seines Sprechers ist das Vertrauen zum Westen dauerhaft beschädigt.Vergrößern des BildesWladimir Putin: Aus Sicht seines Sprechers ist das Vertrauen zum Westen dauerhaft beschädigt. (Quelle: Vladimir Smirnov/imago-images-bilder)
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Nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sieht der Kreml das Vertrauensverhältnis zum Westen beschädigt. Die Krise könnte aus Sicht von Moskau noch lange andauern.

Vier Monate nach dem Überfall auf die Ukraine hat Russland die Beziehungen zum Westen als langfristig beschädigt bezeichnet. "Ja, es wird eine lange Krise werden", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem in der Nacht zum Dienstag ausgestrahlten Interview des US-Fernsehsenders MSNBC. "Wir werden dem Westen nie wieder vertrauen." Russland erhebt seit Beginn seines Kriegs gegen die Ukraine immer wieder Vorwürfe gegen westliche Staaten – etwa wegen der militärischen Unterstützung für das angegriffene Land.

Peskow äußerte sich auch zum Fall der beiden US-Soldaten, die in der ukrainischen Armee kämpften und kürzlich von moskautreuen Truppen gefangen genommen wurden. Diese seien Söldner und fielen damit nicht unter den Schutz der Genfer Konvention, meinte Peskow.

"Ich kann nichts garantieren"

Der Kremlsprecher ließ weiter offen, ob die beiden Männer von russischen Soldaten oder von prorussischen Separatisten gefangen genommen wurden. Das ist auch insofern relevant, als die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk die Todesstrafe eingeführt haben, diese in Russland hingegen ausgesetzt ist.

Auf die Frage, ob er garantieren könne, dass den beiden US-Bürgern nicht dasselbe Schicksal drohe wie drei kürzlich in Donezk zum Tode verurteilten Ausländern, sagte Peskow: "Ich kann nichts garantieren. Das hängt von den Ermittlungen ab." Die Ukraine und die Vereinten Nationen hatten den Umgang der Separatisten mit den beiden Briten und dem Marokkaner heftig kritisiert. Das UN-Menschenrechtsbüro in Genf sprach von Kriegsgefangenen, die Anspruch auf Schutz hätten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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