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EU in "großer Sorge" wegen Erdoğans Nähe zu Putin


Umgehung von Sanktionen?
Erdoğans Nähe zu Putin besorgt die EU

Von dpa
Aktualisiert am 11.12.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 170871620Vergrößern des BildesRecep Tayyip Erdoğan und Wladimir Putin bei einem Treffen in Kasachstan (Archivbild): Die guten Beziehungen der beiden besorgen die EU. (Quelle: Vyacheslav Prokofyev/imago images)
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EU-Außenbeauftragter Josep Borrell sieht die engen Beziehungen zwischen der Türkei und Russland mit Sorge. Ein Grund: die mögliche Umgehung von Sanktionen.

Die Europäische Union ist besorgt, dass die Türkei eine zu enge Partnerschaft mit Russland pflegt – trotz des Angriffskriegs der Russen in der Ukraine und der scharfen westlichen Sanktionen gegen Moskau.

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Die Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Türkei und Russland gebe "Anlass zu großer Sorge", heißt es in einem Schreiben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell an das EU-Parlament, aus dem die Funke Mediengruppe zitiert. Ebenfalls beunruhigend sei die fortgesetzte Politik der Türkei, "sich den restriktiven Maßnahmen der EU gegen Russland nicht anzuschließen".

Borrell verwies dem Bericht zufolge darauf, dass die EU und die Türkei eine Zollunion bilden und damit freien Warenverkehr gewähren, der auch "dual use"-Güter einschließe – also Waren, die zivil und auch militärisch genutzt werden können. Es sei wichtig, dass die Türkei Russland keine Umgehungslösungen anbiete, mahnte Borrell.

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Gespräche mit Russland und der Ukraine

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan will an diesem Sonntag jeweils Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj führen. Ziel sei es, den mit dem Getreideabkommen eingerichteten Korridor für Frachtschiffe im Schwarzen Meer "zu stärken", kündigte Erdoğan an. Details nannte er nicht.

Unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen hatten Russland und die Ukraine im Juli ein Abkommen zum Export ukrainischen Getreides über einen Korridor im Schwarzen Meer geschlossen. Die Vereinbarung beendete eine monatelange Blockade der ukrainischen Getreideausfuhren infolge des russischen Angriffskriegs. Die Schiffe auf dem Weg von oder in ukrainische Häfen werden in einem gemeinsamen Zentrum in Istanbul kontrolliert – durch Teams aus ukrainischen, russischen, türkischen und UN-Vertretern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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