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Ukraine-Krieg I Russisches Treibstofflager nahe Krim-Brücke steht in Flammen


"Hochgradig schweres" Feuer
Russisches Treibstofflager steht in Flammen

Von afp
Aktualisiert am 03.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Tank steht in Flammen: Im russischen Krasnodar brennt ein Treibstofflager. (Quelle: t-online)
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Ein Treibstofflager in einem russischen Dorf am Ende der Krim-Brücke steht in Flammen. Immer wieder kommt es in grenznahen Gebieten zu Zwischenfällen.

In einem russischen Dorf nahe der Krim-Brücke ist nach Angaben der Regionalverwaltung in der Nacht zu Mittwoch ein Treibstofflager in Brand geraten. "Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Toten oder Verletzten", teilte der Gouverneur der Region Krasnodar, Wenjamin Kondratjew, am Mittwochmorgen im Onlinekanal Telegram mit. Angaben zur Brandursache machte er zunächst nicht.

Kondratjew zufolge hatte sich in dem am Ende der Brücke gelegenen Dorf Wolna ein Tank mit Benzinprodukten entzündet, es werde alles getan, damit sich das "hochgradig schwere" Feuer nicht weiter ausbreite. Gefahr für die Anwohner bestehe nicht. Angebliche und auf Telegram veröffentlichte Aufnahmen des pro-russischen Bloggers Kirill Fedorow aus Wolna zeigen Flammen und eine dichte Rauchsäule über einem großen Tank.

Strategisch wichtige Verbindung

Die Brücke über die Meerenge von Kertsch verbindet die von Russland im Jahr 2014 annektierte ukrainische Halbinsel Krim mit dem russischen Festland. Sie ist für Russland ein wichtiger Versorgungsweg, um die in der Ukraine kämpfenden Soldaten mit militärischer Ausrüstung zu versorgen. Die Brücke hat zudem einen hohen symbolischen Wert für Moskau.

In grenznahen russischen Gebieten geraten nach russischen Angaben immer wieder Ortschaften und Infrastruktur-Einrichtungen unter Beschuss. Moskau macht dafür ukrainische Truppen verantwortlich, die sich selbst nicht dazu äußern. Erst am Samstag traf ein mutmaßlicher Drohnenangriff ein Öldepot in der strategisch wichtigen Hafenstadt Sewastopol, am Montag und am Dienstag entgleisten zwei russische Güterzüge durch Sprengsätze nahe der ukrainischen Grenze.

Ukraine: Gegenoffensive im Süden und Osten des Landes

Die Ukraine bereitet eigenen Angaben zufolge seit Monaten eine Gegenoffensive gegen die russischen Angreifer vor. Kiew hatte in den vergangenen Monaten immer wieder sein Ziel betont, die russischen Truppen aus den besetzten Gebieten im Süden und Osten des Landes zu vertreiben. Dazu sollen auch die Nachschubwege für die russischen Truppen unterbrochen werden.

Derweil meldeten die Behörden auch in der Nacht zu Mittwoch weitere russische Luftangriffe in der Ukraine. In der südukrainischen Region Cherson wurden bei den Angriffen vier Menschen getötet und sieben weitere verletzt, wie die Regionalverwaltung von Cherson am Mittwoch auf Telegram mitteilte. In dem Dorf Kosatske wurde demnach ein 66-jähriger Mann durch russischen Beschuss getötet.

In mehreren ukrainischen Städten wurde am Mittwochmorgen Luftalarm ausgelöst, darunter in der Hauptstadt Kiew. Wie die Militärverwaltung der Stadt mitteilte, wurden jedoch "alle feindlichen Ziele im Luftraum um die Hauptstadt identifiziert und abgeschossen". Verletzt wurde demnach niemand. Die Raketenabwehr der Ukraine war zuletzt durch die Lieferung hochmoderner Abwehrsysteme durch die westlichen Verbündeten massiv verstärkt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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