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Nordkorea: Kim Jong Un schickt Briefe an USA und Südkorea


Schreiben an die Präsidenten
Kim Jong Un schickt Briefe an USA und Südkorea

rtr, dpa, rew

31.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong Un: Der nordkoreanische Machthaber hat in seinem Schreiben beteuert, im nächsten Jahr nach Seoul reisen zu wollen. (Archivbild)Vergrößern des BildesKim Jong Un: Der nordkoreanische Machthaber hat in seinem Schreiben beteuert, im nächsten Jahr nach Seoul reisen zu wollen. (Archivbild) (Quelle: Korean Central News Agency/Korea News Service/ap-bilder)
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Post aus Nordkorea – das gab es kurz vor dem Jahreswechsel für den US-Präsidenten Donald Trump und seinen südkoreanischen Amtskollegen. Darin äußert Kim Jong Un einen besonderen Wunsch.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat US-Präsident Donald Trump einer südkoreanischen Zeitung zufolge eine "versöhnliche Botschaft" geschickt. Es handle sich um ein "briefähnliches Schreiben", berichtete "Chosun Ilbo" unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Diplomaten. Es sei am Freitag übermittelt worden. Einzelheiten zum Inhalt wurden nicht genannt.

Allerdings seien die Gespräche zwischen beiden Staaten ein Thema. Weder das US-Außenministerium noch die US-Botschaft in Seoul nahmen zu dem Bericht Stellung.

Kim möchte den südkoreanischen Präsidenten öfters treffen

Auch Südkoreas Präsident Moon Jae In soll nach südkoreanischen Angaben ein Schreiben von Kim erhalten haben. Demnach wünscht sich Nordkoreas Machthaber häufigere Gipfeltreffen mit Südkorea.

Kim äußerte in dem persönlichen Brief an den Präsidenten zudem sein Bedauern, dass sein geplanter Besuch in Seoul vor dem Jahreswechsel nicht mehr zustande gekommen sei, wie das Büro des südkoreanischen Staatschefs mitteilte. Moon bedankte sich über die sozialen Medien für den Brief Kims, den er in diesem Jahr dreimal getroffen hatte.

Kim habe die Absicht geäußert, den Besuch in Seoul nachzuholen, hieß es. Er wolle Moon 2019 öfters treffen und dabei die Diskussion über "Frieden und Wohlstand" vorantreiben sowie die atomare Abrüstung auf der Halbinsel gemeinsam besprechen. Moons Büro veröffentlichte nicht den vollständigen Brief. Moon schrieb aber, Kim habe seinen Entschluss bekräftigt, "die Vereinbarungen mit den Präsidenten Südkoreas und der USA aktiv umzusetzen".

Die Situation auf der koranischen Halbinsel hat sich entspannt

Kim und Moon hatten sich zwischen April und September dieses Jahres zweimal im Grenzort Panmunjom und einmal in Pjöngjang getroffen und sich dabei auf eine engere Zusammenarbeit geeinigt. Beide Seiten unternahmen auch Schritte zur militärischen Entspannung, einschließlich des Abbaus von Wachposten an der Grenze und der Einrichtung von Pufferzonen an der Landes- und Seegrenze.


Kim hatte mehrfach seine Absicht bekräftigt, das Atomwaffenprogramm des Landes abzubauen. Doch konkrete Zusagen, bis wann abgerüstet wird, blieb bisher bei den Gesprächen mit Südkorea oder den USA aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
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