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Nato-Chef Mark Rutte: China wird vor Angriff auf Taiwan Putin anrufen


Nato-Chef warnt vor China
Rutte: "Putin wird dann gebeten, in Europa aktiv zu werden"

Von dpa
09.07.2025 - 18:30 UhrLesedauer: 2 Min.
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Nato-Generalsekretär Mark Rutte: "Wir wissen, welche Ambitionen China hat." (Quelle: Christian Mang)
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Bei seinem Besuch in Berlin warnt der Nato-Generalsekretär eindringlich vor China. Bei einem Angriff auf Taiwan wäre auch Europa direkt betroffen, so Mark Rutte.

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat davor gewarnt, dass China und Russland bei einem möglichen Krieg gemeinsam agieren würden. Die Annahme im westlichen Bündnis sei, "dass Xi Jinping, der chinesische Präsident und Generalsekretär der Kommunistischen Partei, vor einem Angriff auf Taiwan zunächst einmal Moskau anrufen wird, den Juniorpartner quasi", sagte Rutte am Mittwoch in Berlin nach einem Treffen mit Kanzler Friedrich Merz. "Wladimir Putin wird dann gebeten, in gewissen Teilen in Europa aktiv zu werden", fügte er hinzu.

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Man sehe, dass China seine Streitkräfte massiv ausbaue. Mittlerweile habe das Land mehr Kriegsschiffe als die USA und 1.000 Nuklearsprengköpfe. "Wir wissen, welche Ambitionen China hat. Es geht darum, irgendwie Kontrolle über Taiwan zu erlangen", sagte er in Anspielung auf Drohungen Xis gegenüber Taiwan, das Peking als abtrünnige Insel, nicht aber als eigenständiges demokratisches Land betrachtet.

Rutte: "Das ist alles vernetzt"

Man müsse auch die Verbindung nach Nordkorea und zum Iran sehen. "Das ist alles vernetzt", sagte er. Rutte hatte schon vor wenigen Tagen vor einem dritten Weltkrieg gewarnt, in dem China gemeinsam mit Russland agieren könnte.

Deshalb sei es gut, dass Deutschland bis 2029 seine Verteidigungsausgaben auf rund 150 Milliarden Euro verdoppeln wolle, betonte der Nato-Generalsekretär. "Wir werden die Bundeswehr zu einer Armee ausbauen, die im Bündnis Vorzeigecharakter hat", betonte der Kanzler. "Wir werden in großem Umfang neues Gerät beschaffen, und wir werden dabei besonderes Augenmerk auf neue Technologien richten", fügte er hinzu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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