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Russland stuft USA und Tschechien als "unfreundliche Staaten" ein


Nach Ausweisungen und Sanktionen
Russland stuft USA und Tschechien als "unfreundliche Staaten" ein

Von dpa
14.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Wladimir Putin: Der russische Präsident entgegnet den USA und Tschechien mit Strafmaßnahmen.Vergrößern des BildesWladimir Putin: Der russische Präsident entgegnet den USA und Tschechien mit Strafmaßnahmen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat zu neuen Maßnahmen gegriffen. Als "unfreundliche Staaten" dürfen die USA und Tschechien nur noch eingeschränkt russische Bürger beschäftigen.

Russland hat die USA und Tschechien auf eine neue Liste "unfreundlicher ausländischer Staaten" gesetzt. Die Liste wurde am Freitag in Moskau von der Regierung veröffentlicht. Mit der Einstufung gehen Einschränkungen für die diplomatischen Vertretungen beider Länder einher, etwa zur Beschäftigung von Mitarbeitern mit russischem Pass. Auf der Liste stehen ansonsten noch keine weiteren Staaten. Sie geht auf einen Auftrag von Kremlchef Wladimir Putin zurück.

Dem Dokument zufolge darf Tschechien noch 19 russische Staatsbürger beschäftigen, die USA keinen einzigen. Diese Strafmaßnahmen hatte das russische Außenministerium zuvor bereits gegen die Vertretungen beider Länder verhängt – im Zuge der gegenseitigen Ausweisung von Diplomaten in jüngster Zeit.

Gereizt durch Ausweisungen

Die USA hatten im April russische Diplomaten ausgewiesen und Sanktionen verfügt – als Strafe etwa für eine Einmischung in die Präsidentenwahl im vorigen Jahr und für Hackerangriffe. Tschechien machte russische Geheimdienste für Explosionen in einem Munitionslager im Osten des Landes im Jahr 2014 verantwortlich und verfügte deshalb die Ausweisungen. Moskau bestritt alle Vorwürfe.

Das Außenministerium in Moskau hatte ein Beschäftigungsverbot in ausländischen Vertretungen mit einer möglichen Anwerbung russischer Bürger für Geheimdienste anderer Staaten begründet. Für viele Russen ist die Arbeit in westlichen Botschaften attraktiv, weil sie dort oft deutlich mehr Geld verdienen als auf dem russischen Arbeitsmarkt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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