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Abdul Qadeer Khan (†85): "Vater der pakistanischen Atombombe" ist tot


"Vater der pakistanischen Bombe"
Atomtechnik für Schurkenstaaten – Abdul Qadeer Khan ist tot

Von dpa
Aktualisiert am 11.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Abdul Qadeer Khan: "Er hat entscheidend dazu beigetragen, uns zu einem Atomwaffenstaat zu machen."Vergrößern des BildesAbdul Qadeer Khan: "Er hat entscheidend dazu beigetragen, uns zu einem Atomwaffenstaat zu machen." (Quelle: B.K. Bangash/dpa-bilder)
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In Pakistan ist Abdul Qadeer Khan ein Nationalheld, der

Der als "Vater der pakistanischen Atombombe" bekannte Wissenschaftler Abdul Qadeer Khan ist Medienberichten zufolge im Alter von 85 Jahren in Islamabad gestorben. Es habe Komplikationen im Zusammenhang mit Covid-19 in einer Klinik gegeben, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf Quellen im Krankenhaus.

Pakistans Regierungschef Imran Khan betrauerte bei Twitter den Tod des Wissenschaftlers. "Für die Menschen in Pakistan war er eine nationale Ikone", schrieb er. Laut pakistanischem Innenministerium erhält der Atomwissenschaftler wegen seiner Verdienste für das Land ein Staatsbegräbnis, und die Flaggen werden auf halbmast gesetzt.

"Von unserer Nation geliebt"

Der Premier twitterte: "Er wurde von unserer Nation geliebt, weil er entscheidend dazu beigetragen hat, uns zu einem Atomwaffenstaat zu machen." Dies habe Pakistan Sicherheit gegen einen aggressiven, viel größeren nuklearen Nachbarn gegeben, hieß es weiter. Die Atommächte Indien und Pakistan sind miteinander verfeindet und haben seit der Unabhängigkeit beider Länder im Jahr 1947 drei Kriege gegeneinander geführt.

Nach einer Reihe indischer Atomtests führte auch Pakistan 1998 ähnliche Tests durch. Khan wird bis heute als Nationalheld gefeiert, obwohl der "Vater der pakistanischen Atombombe" seine Kenntnisse illegal an Nordkorea, Libyen und den Iran weitergegeben haben soll. Er räumte dies im Jahr 2004 zwar ein, gab später aber an, diese Aussage auf Anweisung der früheren pakistanischen Regierung gemacht zu haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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