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Nordkorea baut offenbar Atomwaffen-Testgelände wieder auf

Von rtr
08.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un bei seiner Abschlussrede auf dem zweiten Parteitag der Arbeiterpartei Koreas (Archivbild): Nordkorea reaktiviert offenbar das 2018 geschlossene Atomwaffen-Testgelände Punggye-ri.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un bei seiner Abschlussrede auf dem zweiten Parteitag der Arbeiterpartei Koreas (Archivbild): Nordkorea reaktiviert offenbar das 2018 geschlossene Atomwaffen-Testgelände Punggye-ri. (Quelle: -/KCNA/dpa-bilder)
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Nordkorea reaktiviert offenbar ein 2018 geschlossenes Atomwaffen-Testgelände. Das sollen neue Satellitenbilder zeigen. Bis die Anlage wieder komplett nutzbar wäre, dürfte es laut Experten allerdings noch lange dauern.

In Nordkorea mehren sich Anzeichen für eine Forcierung der atomaren Aufrüstung. Auf Satellitenbildern sind nach Angaben von Experten vom Dienstag erstmals seit Schließung des Atomtestgeländes Punggye-ri 2018 Bauarbeiten zu sehen. Auf den Bildern, die vom vergangenen Freitag stammen sollen, ist der Bau eines Gebäudes und die Reparatur eines anderen Gebäudes zu erkennen.

Nach Einschätzung des US-Instituts CNS, das zur Verbreitung von Massenvernichtungswaffen forscht, ist das Testgelände aber noch viele Monate oder gar Jahre davon entfernt, für neue Atombombentests genutzt werden zu können. Der US-Geheimdienst geht von neuen atomaren Anstrengungen Nordkoreas aus und rechnet bald mit größeren Tests.

Rekordzahl von Raketentests

Nordkorea hatte im Januar eine Rekordzahl von Raketen getestet, darunter die größte seit 2017. Internationale Beobachter haben zudem berichtet, dass im Atomkraftwerk in Yongbyon Hochbetrieb herrsche und dort möglicherweise Uran für Atombomben hergestellt werde. Der US-Geheimdienst vermutet, die Raketenstarts zu Jahresanfang könnten der Auftakt für eine intensivierte Entwicklung von Interkontinentalraketen und Atombombentests in diesem Jahr sein. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un könnte weiterhin fest entschlossen sein, das Atomwaffenarsenal auszubauen, hieß es.

Punggye-ri ist stillgelegt, seit Nordkorea 2018 ein selbst auferlegtes Moratorium für Atomwaffentests verkündet hat. Kim hat jedoch erklärt, dass er sich nicht mehr an dieses Moratorium gebunden fühle, da die Verhandlungen mit den USA über den Verzicht auf Atomwaffen 2019 ins Stocken gerieten.

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Entwicklung ballistischer Raketen

2018 hatte Nordkorea ausländische Medien eingeladen, um Sprengungen in Punggye-ri zu beobachten. Allerdings verweigerte das kommunistische Land internationalen Inspektoren den Zutritt. Daraufhin wurde spekuliert, dass die Anlagen wieder aufgebaut werden könnten. Punggye-ri ist das einzige bekannte Atomtestgelände Nordkoreas. Von 2006 bis 2017 führte Nordkorea dort sechs unterirdische Atomwaffentests durch.

Vergangene Woche hatte Nordkorea erklärt, der jüngste Raketentest habe der Entwicklung von Aufklärungssatelliten gedient. Die USA, Südkorea und Japan befürchten, dass Nordkorea ballistische Raketen entwickeln will. Das ist Nordkorea durch Resolutionen des UN-Sicherheitsrates untersagt.

Russland äußerte am Dienstag Verständnis für die zunehmenden Raketentests Nordkoreas. Die vorherige Aussetzung solcher Tests habe nur zu einer verstärkten militärischen Zusammenarbeit zwischen den USA und Südkorea geführt, wurde Pjotr Iljitschjow, ranghoher Mitarbeiter des Außenministeriums, von der Agentur Ria zitiert. Auch seien die Grundvoraussetzungen für eine Wiederaufnahme von Gesprächen zur atomaren Abrüstung nicht gegeben, da sich die USA für den Weg von Sanktionen gegen Nordkorea entschieden hätten.

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Von Fabian Reinbold, Schloss Elmau
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