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Korea-Konflikt: USA schicken bereits Atom-Bomber nach Südkorea


Krisen & Konflikte
USA schicken Tarnkappenbomber nach Südkorea

Von dpa, afp
Aktualisiert am 29.03.2013Lesedauer: 1 Min.
Ein atomwaffenfähiger Tarnkappenbomber vom Typ B-2 - zwei davon sind nach Südkorea entsandt wordenVergrößern des BildesEin atomwaffenfähiger Tarnkappenbomber vom Typ B-2 - zwei davon sind nach Südkorea entsandt worden
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Inmitten zunehmender Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben die USA zwei atomwaffenfähige Tarnkappenbomber vom Typ B-2 nach Südkorea entsandt. Die Maschinen starteten vom Luftwaffenstützpunkt Whiteman im Bundesstaat Missouri und warfen über einem militärischen Übungsgelände in Südkorea Munitionsattrappen ab, wie die US-Armee mitteilte.

Die Flüge sollten demnach der "Abschreckung" dienen. Die Übung zeige "die Fähigkeit der USA, schnell und nach Belieben Langstrecken- und Präzisionsschläge auszuführen". Nordkorea hatte am Mittwoch die letzte militärische Kommunikationsleitung in den Süden gekappt.

Nordkorea droht mit Atomschlag

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten zuletzt deutlich zugenommen, nachdem Pjöngjang als Reaktion auf die Verschärfung von UN-Sanktionen nach einem dritten unterirdischen Atomtest den Nichtangriffspakt mit Südkorea aufgekündigt hatte. Zuvor hatte Nordkorea den USA bereits mit einem atomaren Erstschlag gedroht.

Die USA und Südkorea vereinbarten am vergangenen Freitag eine verstärkte militärische Zusammenarbeit. Die US-Regierung verpflichtete sich, Südkorea bei Provokationen militärisch beizustehen. In einem Telefonat mit seinem südkoreanischen Kollegen Kim Kwan Jin bekräftigte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel das Versprechen.

Südkoreaner dürfen weiterhin einreisen

Trotz der Spannungen lässt Nordkorea weiter Pendler aus dem Nachbarland einreisen. Tag für Tag kommen Hunderte Südkoreaner zum Arbeiten in den gemeinsamen Industriepark in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong. Rund 400 Südkoreaner hätten am Donnerstagvormittag ohne größere Probleme die Grenze überschreiten können, sagte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums in Seoul.

Über die nun gekappte Leitung wurde per Telefon unter anderem die Anzahl der ein- und ausreisenden Südkoreaner durchgegeben. Beobachter vermuten, dass Nordkorea vorerst den Betrieb in dem Industriepark aufrechterhalten wolle. Das Projekt ist eine wichtige Devisenquelle für Nordkorea.

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