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BKA befürchtet Anschläge bei Fußball-WM 2018 in Russland


Vertrauliches Papier
BKA befürchtet Anschläge bei Fußball-WM

Von afp
Aktualisiert am 06.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Das Olympiastadion Luschniki in Moskau: Laut BKA wird die WM in islamistischen Netzwerken zunehmend thematisiert.Vergrößern des BildesDas Olympiastadion Luschniki in Moskau: Laut BKA wird die WM in islamistischen Netzwerken zunehmend thematisiert. (Quelle: Thomas Körbel)
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Auch Russland ist im Visier islamistischer Terroristen, viele Kämpfer des Islamischen Staates kommen von dort. Drei Monate vor der Fußball-Weltmeisterschaft schlägt das Bundeskriminalamt Alarm.

Das Bundeskriminalamt (BKA) geht bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland von einer hohen Gefahr vor allem durch radikale Islamisten aus. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf ein vertrauliches Papier des BKA. In dem sogenannten Gefährdungslagebild heiße es, dass sowohl die islamistischen Strukturen in Teilen des Landes, als auch die hohe Zahl an russischstämmigen IS-Kämpfern für eine besondere Gefährdungslage sorgen würden.

Dem BKA-Papier zufolge thematisiere die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) seit Mitte Oktober 2017 zunehmend die WM 2018. So seien Collagen verbreitet worden, die eine angebliche Hinrichtung von Fußballstars zeigten oder andeuteten.

Hooligans kündigen "Festival der Gewalt" an

Die BKA-Ermittler halten laut "Bild" außerdem fest, dass Teile der russischen Fanszene für ihre Gewaltbereitschaft und ihren Rassismus bekannt seien. Bereits im Frühjahr 2017 hätten russische Hooligans ein "Festival der Gewalt" angekündigt. Mit der Anreise einer größeren Anzahl deutscher Hooligans rechnen die Ermittler demnach nicht. Sowohl die unattraktive Auslosung, als auch die Gesetzesverschärfungen in Russland würden viele Hooligans abschrecken.

Brutale Angriffe russischer Hooligans auf englische Fans bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich hatten in ganz Europa Entsetzen ausgelöst. Bei den blutigen Straßenschlachten in der Hafenstadt Marseille waren 35 Menschen, die meisten von ihnen England-Fans, verletzt worden. Einer von ihnen schwebte stundenlang in Lebensgefahr. Es waren die schwersten Ausschreitungen im internationalen Fußball seit der WM 1998.

Verwendete Quellen
  • AFP
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