Die Ermittler der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen haben im syrischen Duma Spuren von Chlorgas entdeckt. Das geht aus einem Zwischenbericht der Experten hervor.
Im syrischen Duma ist nach Angaben der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) bei einem Angriff im April Chlorgas zum Einsatz gekommen. Damals waren rund 40 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Chlorgas gilt als Kampfstoff, der die Lunge schädigt. Spuren von Nervengas fanden die Experten hingegen nicht.
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Wann der endgültige Bericht vorgelegt wird, ist noch nicht bekannt. Der Westen hatte die syrische Regierung für den Angriff verantwortlich gemacht. Die USA, Großbritannien und Frankreich hatten auf den mutmaßlichen Angriff mit Chemiewaffen mit Luftangriffen reagiert. Syrien und Russland wiesen die Vorwürfe dagegen zurück.