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Lobende Worte: Donald Trump deutet weiteres Treffen mit Kim Jong Un an


Dank für "netten Brief"
Donald Trump deutet weiteren Gipfel mit Kim Jong Un an

dpa, afp, bmb

Aktualisiert am 02.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Trump und Kim Jong Un auf dem Gipfeltreffen in Singapur (Archivbild): Nach dem Treffen im Juni scheinen beide ihr Verhältnis weiter pflegen zu wollen – Trump deutet auf Twitter ein neues Treffen an.Vergrößern des BildesTrump und Kim Jong Un auf dem Gipfeltreffen in Singapur (Archivbild): Nach dem Treffen im Juni scheinen beide ihr Verhältnis weiter pflegen zu wollen – Trump deutet auf Twitter ein neues Treffen an. (Quelle: ZUMA Press/Shealah Craighead/imago-images-bilder)
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Der US-Präsident hält an seinem Annäherungskurs gegenüber Nordkoreas Machthaber fest. Auf Twitter fand Trump erneut lobende Worte für Kim.

US-Präsident Donald Trump hat ein mögliches weiteres Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un angedeutet. "Ich freue mich darauf, Sie bald wiederzusehen", schrieb Trump am Mittwochabend in einer Nachricht bei Twitter, in der er dem Nordkoreaner für die Überführung der sterblichen Überreste im Koreakrieg gestorbener US-Soldaten in die USA seinen Dank aussprach.

Zudem dankte der US-Präsident ihm für seinen "netten Brief". Um welches Schreiben es sich dabei handelt, war zunächst unklar. Auch ein Termin für ein weiteres Treffen zwischen den beiden Staatschefs ist bisher nicht bekannt.


Nach dem Gipfeltreffen in Singapur im Juni hatten nordkoreanische Staatsmedien berichtet, Kim Jong Un habe eine Einladung in die USA akzeptiert. Trump hatte gesagt, er würde ihn "auf jeden Fall" irgendwann ins Weiße Haus einladen.

Übergabe von im Koreakrieg gefallenen US-Soldaten

US-Vizepräsident Mike Pence nahm zuvor am Mittwoch auf Hawaii 55 Särge mit sterblichen Überresten von mutmaßlich im Koreakrieg gestorbenen US-Soldaten in Empfang. Vertreter Nordkoreas hatten diese an eine amerikanische Delegation übergeben. Im Koreakrieg (1950–53) waren rund 35.000 US-Soldaten ums Leben gekommen.

"Heute kommen unsere Jungs nach Hause", sagte Pence am Mittwoch bei einer Gedenkfeier, als er die mit der US-Flagge geschmückten Särge entgegennahm, die in zwei Militärtransportflugzeugen nach Hawaii geflogen worden waren. Zu welchen Soldaten sie gehören, und ob es überhaupt die Gebeine von US-Bürgern sind, muss nun geklärt werden.

Entspannung ermöglicht Übergaben

Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei den Toten in den 55 Särgen um US-Soldaten handelt, sei jedoch hoch, sagte John Byrd, Wissenschaftler des Verteidigungsministeriums. Vorabuntersuchungen hätten ergeben, dass die Gebeine "mit Überresten, die wir ... in der Vergangenheit aus Nordkorea geborgen haben, übereinstimmen". Dennoch könnte es Jahre dauern, bis die Knochen zweifelsfrei gefallenen Soldaten zugeordnet werden können.

Rund 35.000 US-Soldaten starben im Koreakrieg. 7.700 werden weiterhin vermisst, die meisten davon im Norden der Halbinsel. Zwischen 1990 und 2005 hatte Nordkorea bereits die Überreste von 229 gefallenen US-Bürgern übergeben. Diese Übergaben endeten, als sich der Streit um Nordkoreas Atomprogramm verschärfte.

Eines der wenigen Ergebnisse des Treffens in Singapur

Die Wiederaufnahme der Rückführungen geht auf eine Absprache von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zurück. Sie ist eines der wenigen greifbaren Ergebnisse ihres Gipfeltreffens in Singapur im Juni.

Konkrete Schritte oder ein Zeitplan zu der von den USA gewünschten Aufgabe des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms wurden nicht vereinbart. Erst vor zwei Wochen hatte US-Außenminister Mike Pompeo bei einer Anhörung vor dem US-Senat gesagt, Nordkorea stelle weiterhin Atommaterial her.

Verwendete Quellen
  • dpa, AFP
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