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Handelsstreit: Pentagon-Chef wirft China räuberische Wirtschaftspolitik vor


Handelskrieg der Großmächte
Pentagon-Chef wirft China räuberische Wirtschaftspolitik vor

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 07.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Mark Esper: Der US-Verteidigungsminister warf China eine "räuberische" Wirtschaftspolitik vor.Vergrößern des BildesMark Esper: Der US-Verteidigungsminister warf China eine "räuberische" Wirtschaftspolitik vor. (Quelle: Manuel Balce Ceneta/ Archivbild/ap-bilder)
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Der US-Verteidigungsminister legt im Währungsstreit zwischen den USA und China nach: Peking destabilisiere die Region, stichelte Mark Esper bei einem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe.

Im eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und China hat US-Verteidigungsminister Mark Esper Peking eine "räuberische" Wirtschaftspolitik vorgeworfen. China verstoße damit gegen die internationale regelbasierte Ordnung, "die wir aufrechtzuerhalten versuchen", sagte Esper am Mittwoch laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo bei einem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Tokio. Esper warf China zudem "militärische Aggression" vor. "China destabilisiert weiterhin die Region", sagte Esper laut Kyodo bei seiner ersten Auslandsreise als neuer US-Verteidigungsminister.

Zuvor hatte Washington Peking der Währungsmanipulation bezichtigt. Die chinesischen Staatsmedien werfen den USA hingegen vor, absichtlich die internationale Ordnung zu zerstören. Der chinesische Yuan war auf den tiefsten Stand seit rund einem Jahrzehnt gesunken: Er überschritt am Montag die symbolische Marke von sieben Yuan pro Dollar. Der Schritt wiederum war offenbar eine Reaktion auf Ende vergangener Woche von der US-Regierung verhängte neue Strafzölle.

Esper äußert sich zu Nordkorea

In Bezug auf Nordkorea sagte Esper, die USA seien weiterhin einer vollständigen, unumkehrbaren und nachprüfbaren Denuklearisierung Nordkoreas verpflichtet. Der Pentagon-Chef dankte Japan, zur Umsetzung von UN-Sanktionen gegen Nordkorea beizutragen. Japan ist ein wichtiger Verbündeter Washingtons in der Asien-Pazifik-Region.


Am Vortag hatte Nordkorea Raketen getestet und zwei Geschosse ins Japanische Meer abgefeuert. Es war der vierte Raketenstart in den vergangenen knapp zwei Wochen. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea – das mehrfach Atombomben getestet hat – die Starts von ballistischen Raketen kurzer, mittlerer und langer Reichweite. Esper wollte in Tokio auch seinen japanischen Amtskollegen Takeshi Iwaya treffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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