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Russland bezeichnet Truppenverlegung als Übung – Vorwürfe gegen Nato


Grenze zur Ukraine
Russland bezeichnet Truppenverlegung als Übung

Von dpa
Aktualisiert am 13.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Russische Militärfahrzeuge in Maslovka, nicht weit von der Grenze zur Ukraine: Russland nennt die Truppenbewegung nun eine Übung.Vergrößern des BildesRussische Militärfahrzeuge in Maslovka, nicht weit von der Grenze zur Ukraine: Russland nennt die Truppenbewegung nun eine Übung. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine sind laut offiziellen Angaben für ein Training dort. Der russische Verteidigungsminister wirft der Nato vor, zu provozieren.

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat die Verlegung Tausender Soldaten auch entlang der ukrainischen Grenze als Übung bezeichnet. "Innerhalb von drei Wochen wurden zwei Armeen und drei Luftwaffen-Verbände erfolgreich an die westlichen Grenzen der Russischen Föderation verlegt, um dort Manöver zu absolvieren", sagte er am Dienstag in der nordrussischen Stadt Seweromorsk.

Genaue Zahlen nannte Schoigu zunächst nicht. Das westliche Militärbündnis Nato schätzte die Zahl russischer Soldaten entlang der ukrainischen Grenze auf Tausende. Darauf ging Schoigu nicht ein.

Vorwürfe gegen Nato

Die Übungen sollten zwei Wochen dauern, sagte er. Das "Kampftraining" an der Grenze sei eine "angemessene" Antwort auf Aktivitäten der Nato, "die Russland bedrohen". Schoigu warf der Nato vor, eigene Truppen an die russische Grenze verlegt zu haben.

Unter anderem plant die Nato mit Defender Europe 21 von März bis Juni eines der größten Manöver der vergangenen Jahre in Europa. Das Bündnis forderte Russland auf, die Truppen von der Grenze abzuziehen.

Schoigu zufolge will Russland in der Arktis stärker seine Interessen verteidigen. Dort ringen mehrere Anrainerländer um Rohstoffe tief unter dem Eis. Die Kampffähigkeit der Nordflotte solle deshalb verbessert werden. Die russische Führung hatte zuletzt erstmals offen gedroht, in den sieben Jahre alten Konflikt einzugreifen, sollte die Ukraine eine neue Militäroffensive beginnen.

An diesem Mittwoch wollen die Außen- und Verteidigungsminister aller 30 Nato-Staaten in einer gemeinsamen Videokonferenz über die aktuelle Zuspitzung beraten. US-Außenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin werden persönlich in Brüssel erwartet. Dabei soll es auch um die Zukunft des Einsatzes in Afghanistan gehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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