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Belarus lädt internationale Luftfahrtexperten zur Untersuchung ein


Belarus lädt internationales Untersuchungsteam ein

Von dpa, afp, mam

25.05.2021Lesedauer: 1 Min.
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"Ich gestehe": Ein Video soll das Geständnis des oppositionellen Journalisten Roman Protassewitsch zeigen, doch Angehörige zweifeln an der Echtheit. (Quelle: t-online)
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Die Umleitung eines Flugzeuges nach Minsk zur Festnahme eines Regierungskritikers stößt auf heftige Kritik. Belarus will nun internationale Luftfahrtexperten zu den Untersuchungen hinzuziehen.

Die belarussische Regierung hat internationale Luftfahrtexperten zu einer Untersuchung der erzwungenen Landung eines Ryanair-Flugzeugs in Minsk eingeladen. Unter anderem seien Vertreter der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), des Internationalen Luftfahrtverbands (IATA) sowie Experten der EU und der US-Behörden zur "weiteren Prüfung der Umstände" eingeladen worden, teilte das Verkehrsministerium am Dienstag mit.

Nach der erzwungenen Umleitung eines Ryanair-Fluges nach Minsk steht die belarussische Regierung in der Kritik. Bereits am Montag brachten EU-Staats- und Regierungschefs wegen des Vorfalls neue Sanktionen gegen das autoritär regierte Land auf den Weg. Sie vereinbarten die Sperrung des Luftraums für Flugzeuge aus Belarus sowie ein Landeverbot auf EU-Flughäfen.

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Protassewitsch wird festgenommen

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko wird verdächtigt, die Umleitung des Verkehrsflugzeugs mit dem Ziel veranlasst zu haben, den Journalisten und Regimekritiker Roman Protassewitsch in seine Gewalt zu bringen.

Kurz vor der Luftgrenze zum EU-Land Litauen, wo der Flug mit der Nummer FR4978 gegen 13 Uhr in der Hauptstadt Vilnius landen sollte, verließ das Ryanair-Flugzeug unter dem Vorwand einer Bombendrohung seinen Kurs. Die Piloten ließen sich von einem Kampfjet in die weiter entfernte belarussische Hauptstadt Minsk begleiten. Dort wurden der in Polen und Litauen im Exil lebende Regierungskritiker und Journalist Protassewitsch und seine aus Russland stammende Freundin festgenommen. Ihm drohen in Belarus bis zu 15 Jahre Haft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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