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Flüge nach Moskau: Russland verweigert Umfliegen von Belarus


Flüge nach Moskau
Russland verweigert Airlines Umfliegen von Belarus

Von afp, rtr, mam

Aktualisiert am 28.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Flugzeuge von Austrian Airlines: Die Fluggesellschaft musste Flüge in die russische Hauptstadt absagen.Vergrößern des BildesFlugzeuge von Austrian Airlines: Die Fluggesellschaft musste Flüge in die russische Hauptstadt absagen. (Quelle: Georges Schneider/XinHua/dpa-bilder)
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Flugzeuge der Austrian Airlines sowie der Air France wollten nach Moskau aufbrechen – ohne dabei den belarussischen Luftraum zu passieren. Doch Russland stellte sich quer. Die Flüge mussten abgesagt werden.

Fluggesellschaften mit Sitz in der EU sollen den Luftraum über Belarus meiden – Russland scheint allerdings einigen Airlines alternative Routen nach Moskau nicht zu genehmigen. Sowohl die österreichische Gesellschaft Austrian Airlines als auch die französische Air France mussten Medienberichten vom Donnerstag zufolge deswegen Flüge in die russische Hauptstadt absagen.

Die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, ein für Donnerstag geplanter Linienflug von Wien nach Moskau habe abgesagt werden müssen, weil die russischen Behörden keine Genehmigung erteilt hätten, Belarus zu umfliegen. Zuvor seien aus diesem Grund auch Air-France-Flüge von Paris nach Moskau gecancelt worden.

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Neues Sanktionspaket gegen Belarus

Als Antwort auf die erzwungene Landung einer Passagiermaschine und die Festnahme des Regierungskritikers Roman Protassewitsch am Sonntag in Minsk hatte die Europäische Union am Dienstag ein neues Sanktionspaket gegen Belarus verhängt. Darüber hinaus wurden Fluggesellschaften mit Sitz in der EU aufgefordert, den Luftraum über Belarus zu meiden.

Laut AFP bestätigte die französische Pilotengewerkschaft SNPL, dass Änderungen der Flugpläne für Flüge zwischen Frankreich und Russland bei den russischen Behörden beantragt werden müssten. Während normalerweise die Antworten auf diese Art von Anfragen sofort akzeptiert würden, habe in den letzten zwei Tagen Funkstille geherrscht. Wegen der fehlenden Erlaubnis, den russischen Luftraum zu überfliegen, hätten Flüge abgesagt werden müssen.

"Absolut nicht nachvollziehbar"

Das österreichische Außenministerium teilte der APA mit: "Die russische Reaktion ist für uns absolut nicht nachvollziehbar." In einer Stellungnahme hieß es, Russland werde dringend aufgefordert, "den freien Luftverkehr zwischen Russland und Europa nicht künstlich zu behindern".

Belarus hatte am Sonntag eine Ryanair-Maschine unter dem Vorwand einer Bombendrohung mit einem Kampfjet zur Zwischenlandung in Minsk gezwungen. Das Flugzeug befand sich auf dem Weg von Athen nach Vilnius. In Minsk wurden Protassewitsch und seine aus Russland stammende Freundin festgenommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und Reuters
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