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Vor Treffen mit Joe Biden: Putin fordert Belege für Hackerangriffe auf USA


"Wo sind die Beweise?"
Putin fordert Belege für vermeintlich russische Hackerangriffe auf USA

Von dpa
14.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Russlands Präsident Wladimir Putin: Laut dem Kremlchef seien Russland keine Beweise von den USA vorgelegt worden.Vergrößern des BildesRusslands Präsident Wladimir Putin: Laut dem Kremlchef sind Russland keine Beweise von den USA vorgelegt worden. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Russland werde aller möglichen Dinge beschuldigt, klagt der russische Präsident Wladimir Putin vor dem Treffen mit US-Präsident Joe Biden. Ihm seien jedoch keine Belege erbracht worden.

Kremlchef Wladimir Putin hat einmal mehr Beweise für Russland zugeschriebene Hackerangriffe in den USA gefordert. "Wir sind schon aller möglichen Dinge beschuldigt worden – Wahleinmischung, Cyberangriffe und so weiter", sagte Putin in einem am Montag veröffentlichten Ausschnitt eines Interviews mit dem US-Sender NBC News nach einer Übersetzung des Senders. Es seien aber keine Beweise für die Anschuldigungen vorgelegt worden. "Wo sind die Beweise", fragte Putin, der sich an diesem Mittwoch mit seinem US-Kollegen Joe Biden in Genf zu einem Gipfel treffen wird.

Als Vergeltung für Moskau zugeschriebene Hackerangriffe und Einmischungen in US-Wahlen hatten die USA im April zehn russische Diplomaten ausgewiesen und neue Sanktionen verhängt. Russland reagierte mit der Ausweisung von zehn US-Diplomaten und mit Sanktionen gegen die USA. Darüber hinaus erließ die Regierung in Moskau eine Einreisesperre für hochrangige US-Regierungsvertreter.

Putin will mit USA bei Cybersicherheit zusammenarbeiten

Putin schlug in dem Interview erneut eine Zusammenarbeit mit den USA bei der Cybersicherheit vor. "Es ist unsere große Hoffnung, dass wir diesen Prozess mit unseren US-Partnern in Gang setzen können", sagte er der Übersetzung zufolge. Bereits am Samstag war ein erster Teil des Interviews veröffentlicht worden. Der Kreml hat zunächst keine eigene Transkription des Gesprächs veröffentlicht.

Angesprochen wurde der Staatschef auch auf seinen inhaftierten Gegner Alexej Nawalny. Der Oppositionelle werde nicht schlechter behandelt als andere Gefangene, meinte Putin. Nawalny ist seit Monaten in einem Straflager östlich von Moskau inhaftiert. Die russische Justiz wirft dem 45-Jährigen vor, gegen Bewährungsauflagen in einem früheren Strafverfahren verstoßen zu haben, während er sich in Deutschland von einem Anschlag mit dem Nervengift Nowitschok erholte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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