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Afghanistan: Taliban feuern Raketen auf Kabul – Präsidentenpalast knapp verfehlt


Gewalt in Afghanistan
Taliban feuern Raketen auf Kabul – Präsidentenpalast knapp verfehlt

Von dpa
Aktualisiert am 20.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Raketenangriffe auf Kabul: Während eines Gebets kommt es zu Angriffen - auch der Präsidentenpalast ist betroffen. (Quelle: Glomex)
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Während eines Gebets schlagen die Raketen ein: In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nicht weit vom Palast des Präsidenten mehrere Raketen niedergegangen. Die Taliban werden hinter dem Angriff vermutet.

In der Nähe des Präsidentenpalastes in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind während des islamischen Opferfests Eid al-Adha mindestens drei Raketen eingeschlagen, wie das Innenministerium mitteilte. Die Geschosse fielen im Stadtzentrum unweit einer Zeremonie, an der Afghanistans Präsident Aschraf Ghani teilnahm. In einem Video des Senders ToloNews war zu sehen, wie Ghani, Vizepräsident Amrullah Saleh und weitere hochrangige Politiker trotz des Raketenangriffs weiter beteten.

Eine Rakete habe ein nur wenige Meter vom Präsidentenpalast entferntes Regierungsgebäude getroffen, hieß es. Berichte über Verletzte oder Tote gab es zunächst nicht, auch bekannte sich zunächst niemand zu dem Angriff. Präsident Ghani machte die militant-islamistischen Taliban für den Anschlag verantwortlich. Die Islamisten hätten weder den Willen noch die Absicht, die anhaltenden Konflikte politisch beizulegen, sagte er. Man könne das Land nicht mit Raketen erobern, sondern nur, indem man die Herzen der Menschen für sich gewinne.

Die Taliban hatten mit Beginn des Abzugs der internationalen Truppen Anfang Mai mehrere Offensiven gestartet und dabei große Gebietsgewinne erzielt. Mittlerweile kontrollieren sie knapp über die Hälfte aller Bezirke des Landes. Am vergangenen Wochenende kamen die Islamisten mit Vertretern der afghanischen Regierung in Doha im Golf-Emirat Katar zu Gesprächen zusammen. Die Seiten erklärten am Sonntag jedoch lediglich, sie planten weitere derartige Treffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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