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Ukraine-Konflikt: Ukraine-Konflikt: Videogipfel zwischen Putin und Biden vereinbart


Berichte über geplante Invasion
Ukraine-Konflikt: Videogipfel zwischen Putin und Biden am Dienstag

Von afp
Aktualisiert am 04.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Russische Soldaten: Zuletzt kam es vermehrt zu Truppenbewegung im Grenzgebiet zur Ukraine. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesRussische Soldaten: Zuletzt kam es vermehrt zu Truppenbewegung im Grenzgebiet zur Ukraine. (Symbolfoto) (Quelle: Yegor Aleyev/imago-images-bilder)

US-Geheimdienste sind hochgradig alarmiert: Einem Bericht zufolge soll Russland eine Offensive in der Ukraine planen – mit bis zu 175.000 Mann. Nun steht ein Termin für ein Gespräch der Präsidenten.

Vor dem Hintergrund der verschärften Spannungen im Ukraine-Konflikt wollen US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin nach russischen Angaben am Dienstag einen Gipfel per Videoschalte abhalten. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow nannte am Samstag diesen Termin; den Gipfel hatte Moskau bereits am Freitag ohne konkrete Terminangabe in Aussicht gestellt. Washington wirft Moskau vor, eine Militärinvasion in der Ukraine vorzubereiten, was die russische Regierung bestreitet.

Invasion mit bis zu 175.000 Soldaten geplant?

Laut einem Bericht der "Washington Post" plant Russland eine Offensive an mehreren Fronten bereits zu Beginn des kommenden Jahres. Wie die US-Zeitung am Freitag unter Berufung auf einen ranghohen Vertreter der US-Regierung berichtete, sollen Moskaus Pläne "umfangreiche Bewegungen von hundert Bataillonen taktischer Verbände mit schätzungsweise 175.000 Mann, zusammen mit Panzern, Artillerie und Ausrüstung" beinhalten.

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Das Pentagon wollte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht zu dem Bericht äußern. Das Ministerium zeigte sich jedoch "zutiefst besorgt über Hinweise, dass Russland Pläne für aggressive Aktionen gegen die Ukraine geschmiedet hat". Washington unterstütze "weiterhin die Deeskalation in der Region und eine diplomatische Lösung des Konflikts in der Ostukraine", sagte Pentagon-Sprecher Tony Semelroth.

Dem Zeitungsbericht zufolge sammeln sich die russischen Streitkräfte derzeit an vier Punkten. Beteiligt an dem Truppenaufmarsch sind demnach 50 taktische Gefechtsverbände sowie Panzer und Artillerie. Die "Washington Post" bezog sich dabei auf ein nicht näher genanntes Dokument der US-Geheimdienste. Die Bewegungen zur Grenze hin und von der Grenze weg sollen das taktische Vorgehen demnach verschleiern und Unsicherheit schüren.

Ukraine befürchtet Eskalation

Angesichts eines massiven Aufmarsches der russischen Streitkräfte an der Grenze zur Ukraine gibt es schon länger Befürchtungen, Russland könnte das Nachbarland angreifen. Moskau weist entsprechende Vorwürfe zurück. Im Gegenzug wirft der Kreml der Ukraine vor, sich vom Westen militärisch ausrüsten zu lassen, und prangert Nato-Militärmanöver nahe der russischen Grenzen an.

Die Ukraine befürchtet in wenigen Wochen einen Angriff Russlands. "Der wahrscheinlichste Zeitpunkt zur Eskalationsbereitschaft ist Ende Januar", sagte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksi Resnikow am Freitag. Der ukrainische Geheimdienst analysiere derzeit alle möglichen Szenarien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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