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Kim Jong Un feiert den Test seiner neuen Rakete

Von afp, dpa
25.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong Un: Ein Film zeigt ihn in Zeitlupe bei seinem umstrittenen Raketentest am Donnerstag. (Quelle: t-online)
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Erneut hat das Land einen Raketentest vermeldet. Der Machthaber Kim Jong Un will sich damit langfristig gegen die USA schützen. Viele Länder sind empört.

Nordkorea sieht sich nach dem offenbar erfolgreichen Test einer neuartigen Interkontinentalrakete für eine "langjährige Konfrontation" mit den USA gerüstet. Sein Land verfüge nun über "beeindruckende militärische und technische Fähigkeiten, die von jeder militärischen Bedrohung und Erpressung unbeeindruckt bleiben", sagte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA nach dem Raketenstart am Donnerstag. Die USA übten scharfe Kritik und reagierten mit neuen Sanktionen.

Kim hatte den Testabschuss einer neuartigen ballistischen Interkontinentalrakete am Donnerstagmorgen laut KCNA persönlich überwacht. Mehr dazu lesen Sie hier. Die neue Waffe des Typs Hwasong-17 werde "ihre Aufgabe und Pflicht als mächtiges nukleares Abschreckungsmittel erfüllen", sagte er demnach. Nordkorea sei nun "voll und ganz auf eine langfristige Konfrontation mit den US-Imperialisten vorbereitet".

Kim Jong Un, Machthaber von Nordkorea, zeigt sich vor dem Test einer neuartigen, atomwaffenfähigen, ballistischen Interkontinentalrakete mit seinen Generälen.
Kim Jong Un, Machthaber von Nordkorea, zeigt sich vor dem Test einer neuartigen, atomwaffenfähigen, ballistischen Interkontinentalrakete mit seinen Generälen. (Quelle: -/kcna/dpa/dpa-bilder)

UN-Resolutionen untersagen Nordkorea den Test von Interkontinentalraketen und anderer ballistischer Raketen. Bei solchen Raketen handelt es sich in der Regel um Boden-Boden-Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können.

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Mehr als tausend Kilometer zurückgelegt

Nach Angaben Nordkoreas wurde die Rakete auf dem internationalen Flughafen von Pjöngjang gestartet. Sie flog demnach binnen einer guten Stunde über 6.000 Kilometer hoch und 1.090 Kilometer weit, "bevor sie genau in das vorher festgelegte Gebiet in den Gewässern des Koreanischen Ostmeeres einschlug".

Dieses von der nordkoreanischen Regierung verbreitete Foto zeigt den mutmaßlichen Testschuss einer Interkontinentalrakete (ICBM) des Typs Hwasong-17.
Dieses von der nordkoreanischen Regierung verbreitete Foto zeigt den mutmaßlichen Testschuss einer Interkontinentalrakete (ICBM) des Typs Hwasong-17. (Quelle: Uncredited/KCNA via KNS/AP/dpa/dpa-bilder)

Der japanischen Regierung zufolge landete die Interkontinentalrakete in japanischen Hoheitsgewässern. Tokio sprach von einem "unverzeihlichen Test". Auch Südkorea, die USA und Deutschland reagierten empört. KCNA erklärte, der Test sei "in einem vertikalen Startmodus" erfolgt, um Sicherheitsbedenken der Nachbarn zu zerstreuen.

Vergangener Test schlug offenbar fehl

Das nordkoreanische Militär hatte 2017 mehrere Tests mit einer Interkontinentalrakete des Typs Hwasong-15 vorgenommen. In der Folge verzichtete Nordkorea, das wegen seines Atomwaffen-Programms international isoliert ist, aber auf weitere Tests von Interkontinentalraketen. Seit Januar hatte die Führung in Pjöngjang angedeutet, sie könnte das selbst auferlegte Moratorium für derartige Tests aufheben.

Bilder vom nordkoreanischen Raketentest: Der Flugkörper soll in japanischen Gewässer eingeschlagen sein.
Bilder vom nordkoreanischen Raketentest: Der Flugkörper soll in japanischen Gewässer eingeschlagen sein. (Quelle: KCNA/dpa-bilder)

Nordkorea strebt seit langem nach einer Interkontinentalrakete, die mehrere Atomsprengköpfe tragen kann. Nach Angaben Seouls und Washingtons testete das Land die Hwasong-17 zuletzt unter dem Vorwand, einen "Aufklärungssatelliten" ins All zu bringen. In der vergangenen Woche endete ein mutmaßlicher Test der Hwasong-17 mit einem Fehlschlag: Sie explodierte kurz nach dem Start über Pjöngjang.

KCNA erklärte, der erfolgreiche Start am Donnerstag habe "eindeutig bewiesen, dass alle Parameter des Waffensystems genau den Konstruktionsanforderungen entsprechen". Ein "prompter Betrieb" könne nun auch "unter Kriegsbedingungen" garantiert werden.

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