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USA: Kevin McCarthy dementiert Rücktrittsgerüchte


Nach Abwahl als Speaker
McCarthy dementiert Rücktrittberichte

Von t-online, wan

Aktualisiert am 07.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Kevin McCarthy: Muss der "Speaker" um seinen Posten bangen?Vergrößern des BildesKevin McCarthy (Archivbild): Er dementierte, dass er frühzeitig aus dem US-Kongress ausscheiden will. (Quelle: BONNIE CASH/imago-images-bilder)
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Kevin McCarthy, geschasster Ex-Sprecher des Repräsentantenhauses, will im Kongress bleiben. Er dementierte Rücktrittberichte.

Der ehemalige Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, will als Abgeordneter noch weitermachen und dementierte Berichte, nach denen er aus dem Kongress frühzeitig ausscheiden wolle. "Ich habe noch Arbeit zu erledigen", sagte er nach Angaben des US-Senders CNN. McCarthy war am Dienstag nach einer parteiinternen Revolte als Speaker des Parlaments abgewählt worden. Nach US-Medienberichten habe er in Gesprächen mit Vertrauten von einem Rückzug gesprochen. Er wolle aber, so der US-Sender CNN, nur noch verbleiben, bis ein neuer Parlaments-Chef gewählt ist. McCarthy hatte zuvor bereits angedeutet, sich nicht mehr um das Amt bewerben zu wollen.

"Ich werde Zeit mit meiner Familie verbringen", sagte er nach Angaben des US-Magazins Politco in einer internen Besprechung, was offenbar zu einem Aufschrei unter den republikanischen Abgeordneten geführt haben soll. Nach Bekanntwerden der Berichte gab McCarthy allerdings eine Stellungnahme ab, dass er nicht zurücktrete.

Kandidaten sagen Interviewtermin ab

Einige, darunter der kalifornische Abgeordnete Tom McClintock, fordern weiterhin, dass McCarthy sich erneut zur Wahl stellen soll. "Das einzig praktikable Ergebnis ist die Wiedereinsetzung von Kevin McCarthy als Sprecher unter Parteiregeln, die das Recht der Mehrheitspartei, ihn zu wählen, respektieren und durchsetzen", schrieb er auf seiner Webseite.

Am Freitag hatte sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump gegenüber dem US-Sender Fox News Digital bereit erklärt, für eine Übergangszeit eine Wahl annehmen zu wollen. Allerdings sind seine Chancen eher gering, eine Mehrheit zu finden. Er gab dann bekannt, dass er den Republikaner Jim Jordan unterstütze. Dieser gilt als Trump-Anhänger und erklärter Biden-Gegner. Damit dürfte auch ursprünglich berichtete Pläne Trumps eines Besuchs am Kapitol hinfällig sein.

Eine Mehrheit für einen republikanischen Kandidaten ist derzeit aber nicht absehbar. Offenbar dauern die parteiinternen Streitigkeiten weiter an. Am Freitag sagten die möglichen Kandidaten Jim Jordan und Steve Scalise ein Interview mit dem Sender Fox News wieder ab, nachdem es nur Stunden zuvor angekündigt worden war.

Verwendete Quellen
  • cnn.com: "GOP speaker candidates pull out of Fox forum after fierce blowback" (englisch)
  • politico: "Kevin McCarthy considers resigning from the House before the end of his term"
  • mcclintock.house.gov: "Statement by Congressman Tom McClintock on the Speakers Impasse"
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