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Keine Studenten aus Ausland mehr? Trump-Regierung gibt Harvard Frist


Frist gesetzt
Trump-Regierung rudert bei Harvard-Politik zurück

Von dpa
Aktualisiert am 30.05.2025 - 07:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Medien: Trump will Harvard restliche Bundesmittel streichenVergrößern des Bildes
Trump hat der Elite-Universität Harvard den Kampf angesagt. (Archivbild) (Quelle: Charles Krupa/AP/dpa/dpa-bilder)
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Eine Richterin stoppt das Vorgehen der US-Regierung gegen die Harvard-Universität. Trumps Mitarbeiter geben jetzt eine Frist.

Eine US-Bundesrichterin hindert die US-Regierung weiterhin daran, der Eliteuniversität Harvard die Aufnahme ausländischer Studierender zu untersagen. Nachdem sie dies vergangenen Freitag bereits vorläufig angeordnet hatte, verlängerte die Richterin den Stopp nun nach einer Anhörung.

Harvard solle weiterhin internationale Studierende mit Visum aufnehmen können, zitiert CNN die Richterin Allison D. Burroughs. "Ich möchte den Status quo beibehalten." Ihre Entscheidung ist jedoch noch kein endgültiges Urteil.

US-Regierung setzt Harvard 30-Tage-Frist

Kurz zuvor hatte die US-Regierung der Universität eine Frist von 30 Tagen gesetzt, um nachzuweisen, dass sie weiterhin ausländische Studierende aufnehmen darf. Mit der nun eingeräumten Frist rückt die Regierung offenbar von ihrer harten Linie ab. Die Universität soll unter Eid belegen, warum ihr die Zulassung nicht entzogen werden sollte. In der Mitteilung hieß es, Harvard ermögliche dies, "die Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen nachzuweisen und mutmaßliche Mängel zu beseitigen".

Nach dem Willen der Regierung von US-Präsident Donald Trump soll Harvard künftig im Rahmen eines speziellen Bundesprogramms keine neuen Studierenden aus dem Ausland mehr aufnehmen dürfen. Bereits eingeschriebene Ausländer müssten an andere Hochschulen wechseln - sonst verlören sie ihren Aufenthaltsstatus in den USA.

Harvard hatte dagegen Klage eingereicht. Burroughs kam schon vergangene Woche zu dem Schluss, dass die Eliteuniversität nachgewiesen habe, dass die Anordnung der Regierung einen "unmittelbaren und irreparablen Schaden" für Harvard bedeute.

Die Trump-Regierung begründet ihr Vorgehen mit propalästinensischen Protesten an US-Universitäten. Hochschulen wie Harvard wirft sie vor, nicht entschieden genug dagegen vorzugehen und antisemitische Vorfälle auf dem Campus zu dulden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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