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US-Wahlen 2016: Hillary Clinton gewinnt Vorwahlen der Demokraten


"Historischer Wahlkampf" entschieden
Hillary Clinton erklärt sich zur Präsidentschaftskandidatin

Von dpa, ap
Aktualisiert am 08.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Hillary Clinton wird für die US-Präsidentschaft einer großen Partei die erste Kandidatin sein.Vergrößern des BildesHillary Clinton wird für die US-Präsidentschaft einer großen Partei die erste Kandidatin sein. (Quelle: Reuters-bilder)
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Der "Super Tuesday" brachte die Entscheidung: Nach mehr als vier Monaten Vorwahlkampf hat sich Hillary Clinton zur Siegerin und damit zur Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten erklärt.

Sie entschied die Vorwahl der Demokraten in Kalifornien mit deutlichem Vorsprung für sich. Das berichteten CNN und MSNBC am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit). Der mit Abstand größte US-Vorwahlstaat mit vielen hundert Delegierten war zwischen Clinton und ihrem innerparteilichen Rivalen Bernie Sanders besonders hart umkämpft gewesen.

Clinton spricht von "Meilenstein"

Die frühere Außenministerin hatte sich bereits zuvor mit Siegen in New Jersey, New Mexico und South Dakota die für die Nominierung zur Kandidatin bei der US-Präsidentenwahl nötige Delegiertenzahl gesichert. Sie braucht für die Kür auf dem Parteitag im Juli noch zusätzlich die Stimmen einiger von der Parteibasis unabhängiger Delegierter ("Super-Delegierte"), von denen ihr aber bereits Hunderte ihre Zustimmung zugesichert haben.

"Es ist das erste Mal in der Geschichte unseres Landes, dass eine Frau die Kandidatin einer großen Partei sein wird", sagte sie nach ihrem Wahlsieg im Bundesstaat New Jersey auf einer Kundgebung in New York unter dem Jubel Tausender Anhänger. "Wir haben einen Meilenstein erreicht." Clinton ist jedoch weiterhin auf ungebundene Super-Delegierte angewiesen, die ihre Meinung prinzipiell ändern können.

Sanders müsste etliche von ihnen auf seine Seite ziehen, um noch eine Chance zu haben. Das gilt als sehr unwahrscheinlich. Er gewann am Dienstag die Abstimmungen in North Dakota und Montana.

Die ehemalige First Lady gratulierte Sanders zu seinem Wahlkampf. "Er hat Millionen von Wählern, vor allem junge Leute begeistert", sagte sie. Es sei gefochten worden über Mindestlöhne und über Gerechtigkeit für alle. "Das war sehr gut für diesen Wahlkampf und für Amerika."

Attacken gegen Trump

In ihrer Siegesrede in New York griff sie ihren mutmaßlichen Kontrahenten auf Seiten der Republikaner, Donald Trump, scharf an. "Er will die Amerikaner gegeneinander aufbringen", so Clinton. "Trump ist charakterlich nicht geeignet", sagte sie über die Befähigung des Immobilienmoguls zum Präsidentenamt. "Er will gewinnen, indem er Angst schürt und Salz in Wunden reibt und uns täglich daran erinnert, wie toll er ist."

Trump, der bereits als Kandidat für die Republikaner feststeht, gewann alle fünf republikanischen Vorwahlen am Dienstag.

Es werde in diesem Wahlkampf um nicht weniger als das Selbstverständnis der Vereinigten Staaten gehen, kündigte Clinton an. "Es geht darum, was wir sind", sagte sie und fügte hinzu: "Wir sind ein Land mit fairer Einstellung und Freiheit und Gerechtigkeit für alle."

Unterstützung der Superdelegierten

Bereits am Montag hatte Clinton nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP die notwendige Zahl der Delegiertenstimmen für eine Nominierung erreicht, weil sich inzwischen weitere sogenannte Superdelegierte für sie entschieden hatten.

Superdelegierte sind ehemalige oder aktuelle Amtsträger der Demokraten, die in ihrem Votum beim Nominierungsparteitag nicht an die Vorwahlergebnisse gebunden sind.

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