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Trump telefoniert mit Siebenjährigem: "Du glaubst noch an den Weihnachtsmann?"


Trump: "Du glaubst noch an den Weihnachtsmann?"

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 25.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald und Melania Trump telefonieren mit Kindern an Weihnachten: Dabei hält es der US-Präsident für "grenzwertig", dass ein Siebenjähriger noch an den Weihnachtsmann glaubt.Vergrößern des BildesDonald und Melania Trump telefonieren mit Kindern an Weihnachten: Dabei hält es der US-Präsident für "grenzwertig", dass ein Siebenjähriger noch an den Weihnachtsmann glaubt. (Quelle: ap-bilder)
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Eigentlich wollte Donald Trump über Weihnachten Golf spielen. Daraus wird nichts. Als Melania und er im Weißen Haus mit Kindern telefonieren, tritt der US-Präsident in ein Fettnäpfchen.

US-Präsident Donald Trump und seine First Lady Melania haben an Heiligabend beim traditionellen Weihnachtsmann-Radar Anrufe von Kindern entgegengenommen. Trotz des sogenannten Shutdowns der US-Regierung betrieben über 1.500 Freiwillige am Abend diesen Dienst des nordamerikanischen Luft- und Weltraum-Verteidigungskommandos (NORAD), mit dem der Flug von Santa Claus um die Welt auf Radarschirmen verfolgt wird.

"Wir reden wieder miteinander. OK?"

Diesen sogenannten Santa-Tracker gibt es bereits seit Jahrzehnten. Dabei können Kinder anrufen und die aktuelle Position des Weihnachtsmanns erfragen. Traditionell hilft die jeweilige Präsidentenfamilie bei der Annahme der vielen Anrufe. Der Flug des mit Geschenken beladenen Schlittens kann auch Online verfolgt werden.

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"Du glaubst noch an den Weihnachtsmann? Denn mit sieben Jahren ist das an der Grenze, nicht wahr?", fragte der Präsident einen jungen Anrufer, wie Pool-Reporter aus dem Weißen Haus berichteten. Einem anderen Kind wünschte er: "Habe ein tolles Weihnachten, und wir reden wieder miteinander. OK?"

Fist Lady Melania wünschte einem Kind: "Ich hoffe, Deine Träume werden wahr." Sie freute sich später über ein tolles Erlebnis. "Kindern im Land beim Verfolgen von Santa zu helfen wird eine meiner Lieblingstraditionen", twitterte die Präsidenten-Gattin.

Trump allein zu Hause

Der US-Präsident hat es nicht leicht. Es ist Weihnachten. Eigentlich wollte er in Florida sein, mit seiner Familie dort die Feiertage verbringen, golfen gehen. Stattdessen sitzt er nun in Washington fest. Der Grund: Wegen eines erbitterten politischen Streits ist der Haushalt für mehrere Bundesministerien blockiert. Das bedeutet Stillstand in Teilen der Regierung. Der Präsident musste deshalb seinen Florida-Trip absagen. Das geht offenbar aufs Gemüt.

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"Ich bin ganz allein (ich Armer) im Weißen Haus und warte darauf, dass die Demokraten zurückkommen und eine Vereinbarung treffen zur dringend nötigen Grenzsicherung", schrieb Trump auf Twitter. Dass der Präsident die Eskalation selbst ausgelöst hat, weil er sich weigerte, ein Haushaltsgesetz zu unterzeichnen, wenn darin nicht Milliarden für eine Mauer an der Grenze zu Mexiko enthalten sind - das verschwieg Trump. Er gibt seit Tagen den oppositionellen Demokraten die Schuld für den Stillstand.

Umgeben von Problemen

Überhaupt nutzte der Präsident die unverhoffte zusätzliche Zeit im Weißen Haus am Wochenende und am Montag, um ausgiebig per Twitter Frust abzulassen und auszuteilen - gegen die Demokraten, gegen die Medien, gegen Andersdenkende, gegen die US-Notenbank Fed, gegen Leute aus seiner Administration, die das Weite suchen.

Die "Washington Post" schrieb am Montag, nach der Absage seines Florida-Trips habe Trump das Wochenende damit verbracht, Stunden und Stunden Fernsehen zu schauen und sich über die Berichterstattung zu ärgern. Es scheint sich einiges angestaut zu haben.


Doch Melania Trump, die schon nach Florida vorausgereist war, kam nach Washington zurück, um die Feiertage mit ihrem Mann zu verbringen. Ganz allein muss Trump Weihnachten also nicht feiern. Ein Gefühl politischer Vereinsamung kann sich freilich trotzdem einstellen. Vor allem wenn das Jahr derart ungeschmeidig zu Ende geht wie für Trump. Er ist umgeben von Problemen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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