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Enthüllungen über Trump von Whistleblower: "Trump verhält sich wie ein Zwölfjähriger"


Enthüllungsbuch über US-Präsidenten
"Trump verhält sich wie ein Zwölfjähriger in einem Tower"

Von Nathalie Rippich

Aktualisiert am 08.11.2019Lesedauer: 2 Min.
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Donald Trump bei einem Treffen im Weißen Haus: Viele Mitarbeiter des US-Präsidenten sollen erwägt haben, zu kündigen.Vergrößern des Bildes
Donald Trump bei einem Treffen im Weißen Haus: Viele Mitarbeiter des US-Präsidenten sollen erwägt haben, zu kündigen. (Quelle: Archivbild/Al Drago/Reuters-bilder)

Donald Trump ist kein gewöhnlicher Präsident. Ein Skandal folgt auf den nächsten. Ein Whistleblower erregt nun mit neuen Details Aufsehen. Demnach planten hochrangige Beamte, massenweise zurückzutreten.

Es klingt wie das nächste Kapitel in einem sehr dicken Buch mit einer scheinbar niemals endenden Handlung. Immer wieder öffnet sich ein neuer Erzählstrang: In den USA steht Präsident Donald Trump wegen der Ukraine-Affäre vor einem Amtsenthebungsverfahren. Parallel dazu veröffentlichte die "Washington Post" nun Auszüge aus einem Buch, das Einblicke in die Arbeit mit dem Präsidenten geben soll.

Ein anonymer Autor, angeblich hoher Beamter in der Trump-Administration, beschreibt in "A Warning" ("Eine Warnung"), wie viele seiner Kollegen gar einen Massenrücktritt in Erwägung gezogen hätten, um auf unhaltbare Zustände unter dem Präsidenten aufmerksam zu machen. Die Auszüge, die bisher veröffentlicht wurden, haben es in sich.

"Trump ist wie ein Zwölfjähriger in einem Tower der Flugsicherheit"

So schreibt der Whistleblower, der nach eigener Aussage vorerst anonym bleibt, um nicht von der Sache abzulenken: Trumps Herangehensweise an die Präsidentschaft sei die eines "Zwölfjährigen in einem Tower der Flugsicherung, der wahllos Knöpfe drückt, ohne auf die Flugzeuge achtzugeben, die über die Landebahn gleiten, oder jene, die versuchen, hektisch davonzukommen".

Außerdem berichtet der Autor, dass das Verhalten des US-Präsidenten seine Mitarbeiter regelmäßig in eine "ausgewachsene Panik" versetze. "Es ist, als ob Sie im Pflegeheim auftauchen und feststellen, dass Ihr älterer Onkel ohne Hosen über den Hof läuft und laut über das Essen in der Cafeteria flucht, während besorgte Angestellte versuchen, ihn zu erwischen." Man sei gleichzeitig fassungslos, amüsiert und verlegen. "Nur: Ihr Onkel würde es wahrscheinlich nicht jeden Tag tun, seine Worte werden nicht öffentlich verbreitet, und er muss die US-Regierung nicht führen, wenn er erst einmal die Hosen angezogen hat", heißt es in dem Auszug weiter.

Trump soll spanischen Akzent imitiert haben, um Migranten zu verhöhnen

Dazu beschreibt der Autor, wie Trump hinter den Kulissen frauenfeindliche und rassistische Aussagen gemacht habe. So habe er im Oval Office einen spanischen Akzent imitiert und gesagt: "Wir bringen diese Frauen mit sieben Kindern herein. Sie sagen: 'Oh, bitte, hilf! Mein Mann hat mich verlassen!' Sie sind nutzlos. Sie tun nichts für unser Land. Wenn sie wenigstens mit einem Ehemann kommen würden, könnten wir ihn auf die Felder bringen, um Mais oder etwas anderes zu pflücken."


Inwieweit die Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen, ist nicht klar. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass Donald Trump mit beleidigenden Äußerungen für Furore sorgt. Seine Sprecherin Stephanie Grisham kommentierte das erwartete Buch, aus dem die Auszüge stammen so: "Die Feiglinge, die dieses Buch geschrieben haben, haben ihren Namen nicht darauf geschrieben, weil es nichts als Lügen sind."

Verwendete Quellen
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