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Ukraine-Affäre des US-Präsidenten: Angeklagter packt im TV aus – "Trump wusste genau, was los ist"


Ukraine-Affäre des US-Präsidenten
Angeklagter packt im TV aus: "Trump wusste genau, was ablief"

Von afp, dpa, jmt

16.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Der Angeklagte im Interview: Er belastet Präsident Trump.Vergrößern des BildesDer Angeklagte im Interview: Er belastet Präsident Trump. (Quelle: MSNBC/Screenshot: t-online.de)
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US-Präsident Donald Trump muss um sein Amt fürchten. Ein Mittelsmann seines Anwalts Rudy Giuliani arbeitet mit den Ermittlern zusammen – und plaudert im Interview aus dem Nähkästchen.

Unmittelbar vor Beginn des Amtsenthebungsverfahrens hat ein angeklagter Mittelsmann von Trumps Anwalt Rudy Giuliani die Vorwürfe gegen den US-Präsidenten untermauert. "Präsident Trump wusste genau, was ablief", sagte Lev Parnas in einem Interview mit dem Fernsehsender MSNBC. "Er war sich über all meine Bewegungen bewusst. Ich hätte nichts ohne das Einverständnis von Rudy Giuliani oder des Präsidenten unternommen", sagte Parnas.

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Der ukrainischstämmige US-Bürger steht derzeit unter Hausarrest und ist angeklagt, ausländische Gelder verschleiert und an US-Republikaner weitergeleitet zu haben, um politischen Einfluss zu kaufen. Kurz vor seiner Ausreise mit mutmaßlichen Komplizen nach Wien wurde er verhaftet. In der Folge begann er, mit Ermittlern zusammenzuarbeiten und übergab nun kürzlich auch Beweismaterial an den Kongress.

Parnas dementiert Observation von US-Botschafterin

Teile der Dokumente hatte der Geheimdienstausschuss kurz vor dem Interview veröffentlicht: Sie sollen weiter untermauern, dass Giuliani und Parnas Druck auf Kiew ausübten, Ermittlungen gegen Trumps Rivalen Joe Biden anzukündigen. Dafür sollte auch die US-Botschafterin in der Ukraine aus dem Amt gedrängt werden. Eine Observation der Diplomatin, wie sie in den Textnachrichten geschildert wird, habe aber nicht stattgefunden, sagte Parnas jetzt. Derjenige, der die Nachrichten verfasst habe, sei "die ganze Zeit betrunken" gewesen.

Das Amtsenthebungsverfahren gegen Trump wegen der Ukraine-Affäre wird am Donnerstag beginnen, nachdem das Repräsentantenhaus am Mittwoch in einer feierlichen Zeremonie die Anklageschrift gegen Trump an den Senat übergeben hat. Dort stehen zunächst eine Reihe prozeduraler Schritte wie die Anklageverlesung an, der Prozess im engeren Sinne beginnt dann am Dienstag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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